2025 wird es in der Wächtersbacher Altstadt keine Kunstroute geben

2025 wird es in der Wächtersbacher Altstadt keine Kunstroute gebenWächtersbach. Den Mitgliedern des Altstadtfördervereins ist es nicht gelungen die Organisation der Kunstroute auf die Künstler zu übertragen. Als die Kunstroute vor sieben Jahren in Kooperation mit dem „Kreativatelier Drinka Guhlke“ ins Leben gerufen wurde, und das Kreativatelier sich bereits nach einem Jahr auflöste, übernahm die Vereinsvorsitzende Enesa Aumüller nicht nur die komplette Organisation und Umsetzung, sondern sie entwickelte die Kunstroute auch weiter, indem sie immer mehr Akteure für die Kunstausstellung in den Schaufenstern der Altstadtgeschäfte begeisterte. Zuletzt hatte auch der Vereinsvorsitzende Ingo Bender bei der Organisation mitgewirkt. Es waren die engagierten Geschäftsleute, die hoch motivierten Künstler, Hobbykünstler, Schüler, Kindergartenkinder und Musiker, die während der Vernissage und Finissage nur für Hutgeld spielten, es war die spontane und fröhliche Modenschau von „Taumelbuntes“ und „Frau Ella Brautmoden“, mit Livemusik und tollen Models, es waren die Besucher und Liebhaber der Kunstroute und natürlich auch die liebevolle Brunnendekoration zum Einläuten der Kunstroute, die die Kunstroute zu einer besonders charmanten Veranstaltung machten. Dafür möchten sich die Mitglieder des Altstadtfördervereins bei allen Teilnehmern und Unterstützern, auch bei den Mitarbeitern der Stadt Wächtersbach und natürlich auch bei Bürgermeister Andreas Weiher ganz herzlich bedanken. Sollten sich neue Organisatoren finden, könnte es auch wieder eine Fortsetzung der Kunstroute geben.

Die Idee Künstlern für einen bestimmten Zeitraum Schaufensterflächen als Ausstellungsfläche zur Verfügung zu stellen, können Geschäftsinhaber und Künstler ganz unabhängig von der Kunstroute praktizieren und beidseitig davon profitieren. Ein gut platziertes Kunstwerk mit den Kontaktdaten des Künstlers als „Eyecatcher“ zieht die Blicke der Altstadtbesucher noch mehr an und führt sie auch zu der ausgestellten Ware im Schaufenster. Das DRK im Obertor stellt ganzjährig seine nicht genutzte Schaufensterfläche dem Altstadtförderverein für wechselnde Kunstausstellungen zur Verfügung. Hierfür möchten sich die Mitglieder des Altstadtfördervereins bei den Verantwortlichen ganz herzlich bedanken. „Vielleicht finden sich ja auch in anderen Gemeinden Nachahmer, die diese Idee weitertragen, und ihre Altstädte etwas bunter und lebendiger machen“, so Enesa Aumüller.

Anstelle der Kunstroute wird es Ende August das, unter der Regie des Vereinsmitglieds Dr. Eberhard Wetzel, wiederbelebte Altstadtfest am Marktplatz geben. Interessierte Musiker können zu diesem Anlass als Straßenkünstler musizieren. Bei Interesse einfach unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. melden. Mit der Neueröffnung des Altstadtcafés wird es auch wieder unter der Leitung von Enesa Aumüller regelmäßige Stammtische mit „Charakterköpfen“ geben.