Campagne-Eröffnung – „Die 90er mit viel Helau feiern wir beim WCV“

Kampagneeröffnung WCV 2024Wächtersbach. Am Samstag, 9. November, hieß es beim WCV wieder „Wächtersbach HELAU“. Man hatte zur Campagne-Eröffnung geladen und das ließen sich die Narren und Freunde und Gönner des Vereins nicht zweimal sagen. Gleich zu Beginn der Veranstaltung grub Sitzungspräsident Nicky Kailing vor dem WCV-Casino im Beisein seiner Vereinskameraden die Fastnacht aus und anschließend erfolgte die Vergatterung der Narren auf die Werte des WCV durch Nachtwächter Volker Deubert.

Getreu dem Motto der Campagne „Die 90er mit viel Helau feiern wir beim WCV!“ gab es einen kurzen amüsanten Rückblick in die 1990er Jahre und Sitzungspräsident Kailing bedauerte, dass die Welt wohl nie wieder so unbeschwert wie damals sein werde.

Aber genau deshalb wollte man beim WCV für frohe und ausgelassene Stunden sorgen und so ging es auch gleich los mit dem Tanz der WCV-Garde, die es nicht erwarten konnten, endlich wieder auf der Bühne zu stehen bzw. zu tanzen. Danach zeigten die Narren bei einer ausgiebigen Schunkelrunde, dass sie in den vergangenen Monaten nichts verlernt hatten. Es folgte ein weiterer kurzer Ausblick auf die kommenden Sitzungen mit den „Süßgespritzten“, die mit einem Rückblick auf Rudi Carells beliebte Vorabendshow „Herzblatt“ das Publikum in die Fernsehgewohnheiten der 90er Jahre zurückkatapultierten. Die vier „Herzblätter“ präsentierten sich lavendelduftend und origamifaltend sowie multitaskingfähig und Musik und Tanz nicht abgeneigt, von ihrer besten Seite. Und dann erlebte man den sonst nie um eine Antwort oder einen Scherz verlegenen Sitzungspräsidenten Nicky Kailing doch tatsächlich mal sprachlos, als diesem klar wurde, dass er der Kandidat sein wird, der sich zwischen den vier Damen entscheiden muss, obwohl er ja bekanntermaßen gar keine Frau sucht!

Werner Ach bemerkte in seiner gewohnt spitzzüngigen Art, dass das politische Beben im In- und Ausland auch die Karnevalisten nicht kalt lässt. Und so wies Ach besorgt darauf hin, dass man sich in den 1990er Jahren in den USA noch vom Tellerwäscher zum Millionär hocharbeiten, aber heutzutage sogar ein vorbestrafter aufgeblasener Narr zum Präsidenten der Weltmacht USA gewählt werden könne.

Zum Abschluss des kurzen aber knackigen Programms gab es dann noch einen Überraschungsgast – Harry Borgner stand vor der Tür und die Narren ließen ihn nur zu gerne auf die Bühne. Dort präsentierte der „Mann der 1.000 Stimmen“ sein neues Programm, in dem er bewies, dass es auch ohne die allgegenwärtige KI möglich ist, Stimmen zu parodieren. Und so lachten die Narren Tränen als Borgner den „Holzmichel“ in Versionen von Karel Gott, Udo Jürgens, Reinhard Mey bis hin zu Udo Lindenberg parodierte.

Die Narren feierten noch bis spät in die Nacht hinein und man darf gespannt sein, was die Sitzungen des WCV sonst noch alles zu bieten haben. Nachdem die Heinrich-Heldmann-Halle nun auch den Fastnachtscheck bestanden hat, können hier wie geplant und gewohnt alle Fastnachtsveranstaltungen des WCV stattfinden. Jetzt also schnell noch eine oder gleich mehrere Eintrittskarten unter www. wcv.info bestellen und mitfeiern.