Wächtersbach. Der Heimat- und Geschichtsverein hatte am 12. November zu seinem letzten Vortragsabend in diesem Jahr eingeladen, wozu Volker Kirchner als Referent gewonnen werden konnte. In anschaulicherweise erläuterte er den hundert Zuhörern die soziale Situation der Bevölkerung in unserer Region im 17. Jahrhundert und die Zusammenhänge von Armut, Pest und Hexenprozessen. Auch der 30-jährige Krieg trug zur großen Armut der Dorfbewohner bei, da die kleinen, meist sowieso schon armen Dörfer oft die verschiedensten größeren Truppen mit Nahrung für Mensch und Tier versorgen mussten. Interessant waren in diesem Zusammenhang auch die Ausgrabungen im Bereich der Spielberger Burg, die von Volker Kirchner selbst initiiert und auch ausgeführt wurden. Am Ende des Vortrags waren alle Besucher der Ansicht, dass es ein interessanter und gelungener Abend war.