Musikzug präsentierte Melodien aus Film und Musical im Schloss Wächtersbach
Wächtersbach. Mit dem Slogan „Das Beste kommt zum Schloss“ hatte der Musikzug Wächtersbach e.V. für den 2. November zu seinem Jahreskonzert in das Schloss Wächtersbach eingeladen. Der Ferdinand-Maximilian-Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, als die ersten Töne erklangen. Zunächst begeisterten die Jungen Holzbläser die Zuhörerinnen und Zuhörer. Die Jungen Holzbläser – das ist der Nachwuchs des MZW an Saxofon, Klarinette und Querflöte unter der Leitung von Julia Ballin. Nach zwei gemeinsamen Stücken mit dem Stammorchester übernahm dieses unter der Leitung von Gereon Fuchs die Gestaltung des restlichen Abends. Der Musiker Rüdiger Weiher führte die Gäste mit seiner Moderation durch eine Welt aus Musicals und Filmen, nahm sie mit in die Vergangenheit und erzählte Geschichten und wahre Begebenheiten zu jedem Stück. Es wurden Melodien u.a. aus Sister Act, König der Löwen und Tabaluga, aber auch Medleys verschiedener Musicals von Disney und Andrew Lloyd Webber präsentiert. Mit Titeln wie Miss Marple und dem Colonel Bogey March kamen auch bekannte Melodien aus Film und Fernsehen nicht zu kurz. Alles in allem war der Abend wirklich gelungen und der Musikzug dankt seinen Zuschauerinnen und Zuschauern für das große Interesse an seinem Konzert. Wir freuen uns, Sie im nächsten Jahr wieder bei unserem Konzert im Wächtersbacher Schloss begrüßen zu dürfen!
Aufenau. Zum Volkstrauertag am 17. November, trafen sich um 10 Uhr zahlreiche Personen am Ehrenmal auf dem Friedhof in Aufenau um der Toten der Kriege auf der Welt zu gedenken. In ihren Ansprachen gingen die Ortsvorsteherin Angelika Schaub sowie der VdK Vorsitzende Julius Bergmann auch auf die heutige Zeit ein. Der Krieg in der Ukraine, die Konflikte in Israel und die Verletzung der Menschenrechte in China, Belarus der Türkei und in vielen anderen Ländern der Erde. Umrahmt wurde das Ganze mit einem Vortrag der Grundschule Aufenau unter der Leitung von Frau Ott. Vor der Kranzniederlegung sprach Pfarrerin Rilke auch noch einige Worte zu dem heutigen Tag.
Wächtersbach. Am Samstag, 9. November, hieß es beim WCV wieder „Wächtersbach HELAU“. Man hatte zur Campagne-Eröffnung geladen und das ließen sich die Narren und Freunde und Gönner des Vereins nicht zweimal sagen. Gleich zu Beginn der Veranstaltung grub Sitzungspräsident Nicky Kailing vor dem WCV-Casino im Beisein seiner Vereinskameraden die Fastnacht aus und anschließend erfolgte die Vergatterung der Narren auf die Werte des WCV durch Nachtwächter Volker Deubert.
Getreu dem Motto der Campagne „Die 90er mit viel Helau feiern wir beim WCV!“ gab es einen kurzen amüsanten Rückblick in die 1990er Jahre und Sitzungspräsident Kailing bedauerte, dass die Welt wohl nie wieder so unbeschwert wie damals sein werde.
Aber genau deshalb wollte man beim WCV für frohe und ausgelassene Stunden sorgen und so ging es auch gleich los mit dem Tanz der WCV-Garde, die es nicht erwarten konnten, endlich wieder auf der Bühne zu stehen bzw. zu tanzen. Danach zeigten die Narren bei einer ausgiebigen Schunkelrunde, dass sie in den vergangenen Monaten nichts verlernt hatten. Es folgte ein weiterer kurzer Ausblick auf die kommenden Sitzungen mit den „Süßgespritzten“, die mit einem Rückblick auf Rudi Carells beliebte Vorabendshow „Herzblatt“ das Publikum in die Fernsehgewohnheiten der 90er Jahre zurückkatapultierten. Die vier „Herzblätter“ präsentierten sich lavendelduftend und origamifaltend sowie multitaskingfähig und Musik und Tanz nicht abgeneigt, von ihrer besten Seite. Und dann erlebte man den sonst nie um eine Antwort oder einen Scherz verlegenen Sitzungspräsidenten Nicky Kailing doch tatsächlich mal sprachlos, als diesem klar wurde, dass er der Kandidat sein wird, der sich zwischen den vier Damen entscheiden muss, obwohl er ja bekanntermaßen gar keine Frau sucht!
Werner Ach bemerkte in seiner gewohnt spitzzüngigen Art, dass das politische Beben im In- und Ausland auch die Karnevalisten nicht kalt lässt. Und so wies Ach besorgt darauf hin, dass man sich in den 1990er Jahren in den USA noch vom Tellerwäscher zum Millionär hocharbeiten, aber heutzutage sogar ein vorbestrafter aufgeblasener Narr zum Präsidenten der Weltmacht USA gewählt werden könne.
Zum Abschluss des kurzen aber knackigen Programms gab es dann noch einen Überraschungsgast – Harry Borgner stand vor der Tür und die Narren ließen ihn nur zu gerne auf die Bühne. Dort präsentierte der „Mann der 1.000 Stimmen“ sein neues Programm, in dem er bewies, dass es auch ohne die allgegenwärtige KI möglich ist, Stimmen zu parodieren. Und so lachten die Narren Tränen als Borgner den „Holzmichel“ in Versionen von Karel Gott, Udo Jürgens, Reinhard Mey bis hin zu Udo Lindenberg parodierte.
Die Narren feierten noch bis spät in die Nacht hinein und man darf gespannt sein, was die Sitzungen des WCV sonst noch alles zu bieten haben. Nachdem die Heinrich-Heldmann-Halle nun auch den Fastnachtscheck bestanden hat, können hier wie geplant und gewohnt alle Fastnachtsveranstaltungen des WCV stattfinden. Jetzt also schnell noch eine oder gleich mehrere Eintrittskarten unter www. wcv.info bestellen und mitfeiern.
Gelnhausen-Schlüchtern. Der DRK-Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern weist darauf hin, dass viele Kleidercontainer im Einzugsgebiet aktuell stark genutzt werden, wofür sich das DRK herzlich bedankt. Der Kreisverband ist bemüht, alle Container regelmäßig und rechtzeitig zu leeren. Sollten Bürgerinnen und Bürger feststellen, dass einzelne Container voll und damit nicht nutzbar sind, bittet das DRK um eine kurze Information per E-Mail an
WÄCHTERSBACH/FRANKFURT. Frankfurt hat ein Museumuferfest, Wächtersbach seine Kunstroute. Eine Verbindung zwischen diesen kulturellen Ereignissen stellte jetzt der Altstadtförderverein Wächtersbach her: Ingo Bender, einer der Vorsitzenden des Vereins, Mitorganisator der letzten Kunstroute und Künstler, reiste mit der Wächtersbacher Porträtmalerin und Vereinsmitglied Birgit Fuchs-Dohn („FOX“) zur Eventlocation „Transnormal“ im Frankfurter Bahnhofsviertel, um der Inhaberin Manuela Mock ihr gemaltes Porträt zu überreichen. Die Verbindung zwischen der schillernden, extrovertierten Frankfurter Szenepersönlichkeit und der Wächtersbacher Altstadt kam während der letzten Kunstroute zustande, die am 18. August mit einer Modenschau des Altstadtgeschäftes „Taumelbuntes“ eröffnet worden war. Daran nahm ein „Transnormal“-Model teil, und Manuela Mock verfolgte das Geschehen im Untertor mit Begeisterung. Ihr gefielen zudem die Porträts, die Birgit Fuchs-Dohn ausstellte, und in der Künstlerin reifte der Wunsch, einmal die Frau aus Frankfurt malen zu dürfen. Das Porträt entstand während mehrerer Sitzungen im Frankfurter Szenelokal, Ingo Bender fertigte dazu einen passenden goldfarbenen Rahmen.
Die Übergabe und Enthüllung des Bildes im Rahmen eines Empfangs für geladene Gäste fand am 1. November statt, rein zufällig war dies auch der Tag, an dem das neue Selbstbestimmungsgesetz in Kraft trat, das es transsexuellen Menschen vereinfachen soll, ihre Geschlechtsumwandlung und Namensänderung ohne entwürdigende medizinische und psychologische Gutachten amtlich werden zu lassen. Genau diese Menschen gehören zur Klientel des Lokals „Transnormal“, dessen Inhaberin unter anderem „Crossdresser“ (früher „Transvestiten“ genannt) berät. Und so erschien zur Vernissage neben anderen Medien wie RTL und lokalen Tageszeitungen auch ein Kamerateam des ZDF, das sich aber nicht für die Kunst oder gar für die Wächtersbacher Kunstroute interessierte, sondern für einen Beitrag für die Abendausgabe des Heute-Journals zum Selbstbestimmungsgesetz transsexuelle Beispielpersonen suchte. Es wurde im „Transnormal“ fündig: Isabelle Munde aus Frankfurt, wie sie seit ihrer Geschlechtsumwandlung heißt, begrüßte im Interview das neue Gesetz. Das sei eine große Erleichterung und ein richtiger Schritt für die Transpersonen in Deutschland. Die aus Wächtersbach angereisten Kunstbotschafter kommen in dem Filmbeitrag, der noch am Freitagabend im Heute-Journal ausgestrahlt wurde, nur als Statisten im Hintergrund vor. Geduldig warteten sie und der Rest des Publikums, bis die Herren des ZDF mit ihrer wichtigen Arbeit fertig waren.
Danach durfte wieder geredet und gelacht werden, und der Frankfurter Musiker Mark Protze eröffnete mit rockigen Gitarrenriffs die Show. Neben ihm stand auf der Bühne das noch verhüllte Bildnis der Manuela Mock. Am Rande berichtete „FOX“, dass das Model beim Malen passen müsse, sie versuche, die Schwingungen einzufangen und darzustellen, was eine Kamera nicht zeigen könne. „Sie hat ein gewisse Ausstrahlung“, lobte die Malerin ihr Model. Manuela Mock sei gewissermaßen eine Kunstfigur, deren Facetten sie mit Pinsel und Farbe herausarbeitete. Ingo Bender stellte den Altstadtförderverein Wächtersbach und dessen Projekt der „Kunstroute“ vor. Auf der Modenschau bei der Vernissage am 18. August sei der Kontakt zustande gekommen. Conny Hartmanns Rahmenwerkstatt und ein anonymer Sponsor hätten zum Werk beigetragen. Er enthüllte das Bild. Die Porträrtierte sagte, dass sie sich gut getroffen fühle – bis auf die Haarfarbe. Sie lasse sich jedoch die Haare nur färben, bevor sie nach Hollywood fliege. Das Publikum zeigte sich angetan vom Ergebnis. Ein Vorschlag war: Das Bild müsse unbedingt gut sichtbar im Schaufenster des Lokals am Baseler Platz 8 platziert werden. Und so mancher kündigte an, bei der nächsten Wächtersbacher Kunstroute im Sommer 2025 dabei sein zu wollen. Nicht nur die „Wächtersbacher Straße“ führt von Frankfurt nach Wächtersbach, sondern auch die Kunstroute..
Das Foto zeigt (von links) Birgit Fuchs-Dohn, Manuela Mock und Ingo Bender bei der Übergabe des Bildes, Foto: Altstadtförderverein/Schäfer
Eine Erfolgsgeschichte für Umwelt und städtische Gemeinschaft - in Wächtersbach in der „Alten Wagnerei“: Reparieren statt Wegwerfen
Wächtersbach. Seit nunmehr über einem Jahr wurden hunderte von Gegenständen einem zweiten Leben zugeführt und viele Wächtersbacher freuen sich schon auf einen gemütlichen Kaffeeplausch mit alten Bekannten unter schattigen Bäumen. So soll es auch in Zukunft bleiben, an jedem zweiten Samstag im Monat. Das nächste Repaircafé findet am Samstag, 9. November, von 14 bis 17 Uhr, in der Wittgenborner Straße 9 in Wächtersbach statt. In der „Alten Wagnerei“ soll wieder geschraubt, gelötet, geschliffen und genäht werden. Ehrenamtliche Reparateure unterstützen die Besucher dabei, Defekte an mitgebrachten Gebrauchsgegenständen unentgeltlich zu untersuchen und im besten Falle gemeinsam zu reparieren. Für verschiedene Reparaturen aus den Bereichen Elektrogeräte, Holz/Möbelstücke, Spielzeuge, Fahrrad und Kleidung stehen Reparaturfachkundige mit Werkzeugen und Materialien bereit. Es besteht auch die Möglichkeit, aus Stoffresten etwas Kreatives zu nähen. Jeder kann mit zu reparierenden Gegenständen vorbeikommen. Wenn noch eine Bedienungsanleitung vorhanden ist, bitte mitbringen.
Falls möglich -kein Muss-, wird gebeten, bis drei Tage vor der Veranstaltung per E-Mail an
Wer nur mal schauen oder sich ein bisschen unterhalten möchte, ist herzlich willkommen. „Wir freuen uns auch auf Mitbürger, die das Reparaturteam mit Rat und Tat unterstützen wollen. Für Getränke, Kaffee und Kuchen ist bestens gesorgt. Über eine Spende zur Deckung der Kosten in unser Sparschwein freuen wir uns.“
Wächtersbach. Der perfekte Tag für einen Herbstmarkt! Das Wetter war super: Trocken, nicht zu warm und nicht zu kalt, teilweise kam sogar die Sonne raus. Schon vor der offiziellen Eröffnung strömten die Besucher in die Altstadt. Auch die Geschäfte hatten geöffnet. Neben dem Duft der Speisen und Getränke lag auch Musik in der Luft und trug zur fröhlichen Stimmung unter den Gästen bei. Den ganzen Markttag flanierten zahlreiche Besucher durch die Altstadt, kauften, staunten und genossen die kulinarischen Köstlichkeiten.
Um 10.30 Uhr ging es los, der Herbstmarkt wurde von Bürgermeister Andreas Weiher offiziell eröffnet. Er begrüßte unter anderem Veranstalterin Ute Metzler, Geschäftsführerin der Messe Wächtersbach GmbH, Lars Wendt, Erster Vorsitzender vom Verkehrsverein, Organisatorin Verena Kohler, ebenfalls vom Verkehrsverein, den Marktmeister Hans-Jürgen Braunsdorff, Mitglieder des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung, und natürlich die Marktbeschicker und Gäste. Er verwies auf das vielfältige Musikprogramm, das die Besucher an diesem Tag erwartete, unter anderem spielte der erste Musikschüler am Klavier „Häschen in der Grube“ und erntete viel Applaus.
Darauf folgte der traditionelle Markttrunk, der das Immunsystem stärken und vor allem gute Geschäfte bringen sollte. Dieser wurde von Marktmeister Jürgen Braunsdorff und dem Ersten Vorsitzenden Lars Wendt sowie Susanne Mainka vom Verkehrsbüro ausgeschenkt. Jeder Aussteller wurde an seinem Stand besucht und dazu eingeladen.
Das Marktangebot von etwa 50 Ständen war sehr vielfältig aufgestellt: Laubsägearbeiten, Selbstgenähtes, Gebasteltes oder Gestricktes, Keramik, Etageren, Konfitüre, Schmuck aus den verschiedensten Materialien, Betonkunst, 3D-Drucke, Kerzen, Herbstgestecke, Holztische, ätherische Öle, Metallschilder, Süßwaren, Dekoartikel, Käsekuchen, Ziegenwurst, Lammfelle, handgenähte Leseknochen, Feinkost, Roggenbrot, Hausmacher Wurstwaren, Thermomix und vieles andere mehr. Es gab in diesem Jahr auch Infostände zur artgerechten Tiernahrung, Vorwerk und Mary Kay.
Aber auch kulinarisch wurde so einiges geboten: Für die süßen Schleckermäuler gab es hauchdünne Crêpes, Waffeln, Schokofrüchte und Kuchen. Für alle, die es lieber deftiger mochten, gab es Flammkuchen, Burger, Steaks, Pommes frites, Hotdogs mit amerikanischen Toppings, Schnitzel, Thüringer Bratwürste - dazu ein kräftiges Kreuzbergbier, einen zarten Federweissen oder einen schönen Wein. Auch ein Feinkoststand war vor Ort und überzeugte mit eingelegten Oliven, leckeren Brotaufstrichen und vielem mehr. Hier blieb fast kein Wunsch offen.
Im Hof von Ulis Obst- und Gemüsekiste hatten sich die Pfadfinder vom Stamm Bonifatius eingerichtet, dort gab es passend zum Herbst Kürbisreibekuchen, Flammkuchen, Kürbissuppe sowie Kürbismarmeladen und viele leckere hausgemachte Kuchen. Und wer mochte, konnte dort in gemütlicher Atmosphäre Platz nehmen und sich ein wenig ausruhen.
In der Laden-WG bot Anneliese Grauel wieder ihre Plätzchen, Stollen und Gelees zu Gunsten der DKMS an.
Für die „Kleinen“ Besucher stand wieder das beliebte Kinderkarussell auf dem Marktplatz bereit. Hier herrschte den ganzen Tag ein großes Gedränge um die verschiedenen Plätze auf dem Karussell, ob Motorrad, Feuerwehrauto oder Pferdchen - für jedes Kind war etwas dabei. Am Stand vom Heimat- und Geschichtsverein vor dem Alten Rathaus (Heimatmuseum) konnten die Kinder ebenfalls ihr Glück am Glücksrad testen. Das Museum war ebenfalls geöffnet und lud zu einem Besuch oder auch einer Führung ein.
Musik lag in der Luft
Den Anfang machte die „Musikschule Ballin“ mit ihren Musikschülern. Sie zeigten in Einzelbeiträgen, was sie alles Können und ernteten regen Applaus. Das Wächtersbacher Irish Folk Orchester (W.I.F.O.) fiddelte und flötete im Anschluss herbstliche Töne mit tollen Melodien aus Irland, Canada und der Filmwelt.
Dann wurde es zünftig mit der Gruppe BLECHHOLZBLOS‘n - „fetzige Wirtshausmusi“ mit Volkmar Hagemann, Paul Lanzerath, u. a.
Ab 15 Uhr war dann die „Tanzband Sunshine“ an der Reihe. Ihr Debüt in Wächtersbach hatten sie im letzten Jahr und sowohl das Publikum als auch die Aussteller waren begeistert und freuten sich über das vielseitige Musikprogramm.
Die Besucher und Standbetreiber waren genauso begeistert, wie die Veranstalter. Die Messe Wächtersbach GmbH und der Verkehrs- und Gewerbeverein bedanken sich herzlich bei allen Helfern, Markthändlern und Besuchern, die dazu beigetragen haben, sowie bei allen Anwohnern und sagen: „Auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahr“.
Neudorf. Ein wunderschönes Familienfest hatten die Gloria Singers im Neudorfer Gemeinschaftshaus am Sonntag, 20. Oktober ausgerichtet. Für alle gab es leckeres Essen, ob vegetarisch oder fleischig. Danach erstklassigen Kuchen und Kaffee mit der Möglichkeit von Spiel und Spaß, insbesondere für die Kinder, im Saal wie auf dem Spielplatz. Die Chormitglieder wurden beim Servieren von der Jugend tatkräftig unterstützt. Ein gelungener Tag, der allen Leuten Lust auf das Oktoberfest 2025 macht.
Wächtersbach. Der hiesige Landtagsabgeordnete Patrick Appel besuchte kürzlich den Judo-Club Wächtersbach und nahm am gemeinsamen Training teil: „Ich bin schon lange begeistert vom sportlichen und gemeinschaftlichen Engagement des Judo-Clubs Wächtersbach. Aus diesem Grund habe ich den Verein als meinen Gast zum ‚Abend des Sports‘ in den Hessischen Landtag eingeladen. Damals hatte ich versprochen, einen Gegenbesuch im Dojo zu machen – und nicht nur auf klassischem Wege über die Vereinsarbeit und den Vereinssport zu sprechen, sondern auch selbst an einem Training teilzunehmen. Dieses Versprechen habe ich heute sehr gerne eingelöst“, sagte Appel bei seinem Besuch.
Neben der Teilnahme am Training ging es auch um aktuelle Themen der Vereinsarbeit und den Austausch mit Pressewart Daniel Dubs sowie dem Jugendwart Tino Vogel. Dabei standen unter anderem die Vereinsstrukturen, die Nachwuchsförderung und die vielfältigen Herausforderungen des Vereinslebens im Mittelpunkt.
„Judo ist mehr als körperliche Stärke, sondern auch zu einem nicht unwesentlichen Teil mentale Widerstandskraft. Mit dem gemeinsamen Training haben wir Patrick Appel die Werte und Techniken des Judosports auf besondere Weise näherbringen können. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir zum ‚Abend des Sports‘ im Hessischen Landtag eingeladen wurden. Dass er nun sein Versprechen gehalten hat und tatsächlich mit uns auf die Matte gegangen ist, hat uns alle sehr gefreut. Politiker reden oft über Dinge, aber nur selten sind sie vor Ort und bereit, selbst aktiv auszuprobieren. Es ist schön zu sehen, dass ihm der direkte Austausch mit den Vereinen und die persönlichen Eindrücke vor Ort so wichtig sind und er auch zu solchen Selbstversuchen bereit ist“, erklärte Daniel Dubs, Pressewart des Vereins.
Appel zeigte sich beeindruckt vom Engagement des Vereins und bekräftigte, wie wichtig Sportvereine für die Gemeinschaft sind: „Gerade Kampfsportarten sind wichtige Elemente der Selbstverteidigung und der Selbstbehauptung, was sowohl für die sportliche als auch für die persönliche Entwicklung, gerade junger Menschen, wichtig ist. Es war mir eine besondere Herzensangelegenheit und sehr wichtig, mein Versprechen zu halten und nicht nur über aktuelle Vereinsarbeit und das Sportwesen zu sprechen, sondern selbst aktiv am Training teilzunehmen, um einen direkten Einblick in die Welt des Kampfsports, der Selbstbehauptung und der Selbstverteidigung zu erhalten. Es hat mich sehr beeindruckt, im Selbstversuch mitzuerleben, mit wie viel Disziplin und Willensstärke Judoka ihren Sport betreiben. Eine spannende Erfahrung, die ich gerne jederzeit wieder mache.“
Wächtersbach. Das Jahr 2024 war für den in der Industriestraße 50 in Wächtersbach ansässigen Modellbau Sport Club Wächtersbach sehr erfolgreich, aber auch teilweise turbulent. Drohte dem Verein auf Grund von geplanten Umbaumaßnahmen des Globus Baumarkt zuerst das Aus für Ende 2025, so gab es im Frühjahr dann doch eine Entwarnung für die nächsten Jahre.
Vereinsvorstand Patrick Beck berichtet: „Diese Nachricht war für uns eine große Erleichterung. Die Firma Globus hat uns zugesichert in den nächsten Jahren doch keinen Umbau zu machen, der uns unser halbes Gelände, und damit auch unsere Rennstrecke gekostet hätte. Trotzdem müssen wir weiterhin die Augen nach alternativen Grundstücken offenhalten. Wer uns hier mit einem asphaltierten Grundstück oder einer Halle weiterhelfen kann, darf sich jederzeit gerne bei uns melden!“
Neue Mitglieder durch Werbeaktion im Herbst
Ebenfalls konnte der Verein 13 neue Mitglieder im Kreis der modellbaubegeisterten RC Car Racer begrüßen. Der Verein hat nun 55 Mitglieder, die meisten davon sind aktiv mit ihren Modellautos auf der Rennstrecke unterwegs. „Unsere Werbeaktion im Herbst, ohne Aufnahmegebühr in den Verein eintreten zu können, hat glücklicherweise voll eingeschlagen und einige interessierte Personen vollends vom Verein überzeugt. Das auch erneut Jugendliche dabei waren ist genial – sind sie doch die Zukunft in unserem Hobby / Sport“ so Beck.
Ferienspiele ein erneuter Erfolg
Wie bereits im Jahr 2023 war der MBSC Wächtersbach auch dieses Jahr wieder einer der vielen Programmpunkte bei den Ferienspielen. Es standen zwei Workshops an einem Tag auf dem Programm.
„Sina Grochow von der Stadt Wächtersbach sagte uns, dass die Kinder große Lust auf unsere ferngesteuerten Autos hatten. Wir hatten vormittags und nachmittags jeweils zehn Plätze zur Verfügung, über 40 Kinder wollten aber eigentlich gerne zu uns kommen. Das zeigt, dass die Kids sich neben Computer und Konsole schon doch auch noch für echte Technik und schnelle ferngesteuerte Flitzer zu interessieren scheinen. Unser Auftrag ist es an solchen Tagen natürlich, die Kinder von unserem großartigen Hobby zu begeistern. Unsere beiden Mitglieder Lars und Heiko haben das genial gemacht und den Kindern ein paar tolle Stunden mit den von uns zur Verfügung gestellten Autos auf der Rennstrecke bereitet. Lars hat für 2025 jetzt noch zusätzliche Autos angeschafft und wir werden uns auch für 2025 wieder als Programmpunkt für die Ferienspiele anbieten“ sagt Vorstand Beck.
Rennsaison mit vielen Wächtersbacher Erfolgen
Gleich vier Rennveranstaltungen zur vereinseigenen Rennserie „Sunday League“ fanden 2024 auf der asphaltierten Wächtersbacher Onroad Rennstrecke statt – alle mit Modellautos im Maßstab 1:10 mit Elektroantrieb. Die Rennserie lockte über 150 Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet zu den vier Rennen an, und die RC Racer zeigten tollen Rennsport während der ganzen Saison. Auch hier zeigten sich die Wächtersbacher stark: Der junge Nachwuchsfahrer Lien Lu wurde Champion in der Einsteigerklasse Tamiya Fun, gefolgt von Jochen Vogt und Liam Ort – alle vom MBSC. Christian Göschl wurde Vizemeister in der Klasse 17.5 Blinky die für sehr gute und ambitionierte Hobbyfahrer geschaffen wurde. Patrick Beck verteidigte seinen Meistertitel in der Königsklasse Tourenwagen Modified erfolgreich gegen starke Konkurrenten.
(Lesen Sie mehr dazu auf unserer neuen Internetseite: www.vgv-waechtersbach.de)
Insgesamt haben sich alle Fahrer vom Verein sehr gut verkauft:
„Wir sind superstolz auf unsere vereinseigenen Rennfahrer. Wir haben so viele neue Leute am Start, und alle haben sich wirklich während der Saison wirklich toll entwickelt. Wir sind natürlich auch sehr froh, mit unserem Konzept auch Fahrer aus dem ganzen Land angelockt zu haben. Sogar Teilnehmer aus Luxembourg sind zu uns gekommen.“ so der zweite Vorsitzende Michael Kurz.
Zusätzliche Erfolge feierte der junge Lien Lu auch beim 3-Länder-Cup in der Klasse 1:8 GT Elektro. Hier wurde Lien Meister in beiden 1:8 Rennklassen und gewann dabei Rennen in Luxembourg, Bening (Frankreich), Niederwürzbach, und Saarbrücken - eine fantastische Leistung.
Der MBSC Wächtersbach geht jetzt in die wohlverdiente Winterpause und blickt bereits jetzt voller Vorfreude auf die neue Saison 2025 wo es wieder ein tolles Jahresprogramm geben wird. Bedanken möchte sich der komplette Verein bei allen Besuchern, Helfern, Unterstützern, der Stadt Wächtersbach und der Firma Globus!