Broschüre Bildungsurlaub 2025 erschienen
Seit dieser Woche ist die Bildungsurlaubsbroschüre der Hessischen Volkshochschulen online verfügbar. Auf 250 Seiten bietet die PDF-Broschüre eine Übersicht über deren Bildungsurlaubs-Angebote. Auch 2025 haben die Hessischen Volkshochschulen wieder ein beachtliches Angebot an Bildungsurlauben auf die Beine gestellt. Dirk Niedoba, Geschäftsführer der Bildungspartner Main-Kinzig GmbH (BiP) freut sich über die Vielfalt der Veranstaltungen, zu der auch die vhs-BiP jährlich beiträgt. Knapp 800 Kurse stelle erneut eine stattliche Anzahl dar, so Niedoba.
Mit einem Bildungsurlaub haben, so der Geschäftsführer der hiesigen Volkshochschule der Bildungspartner Main-Kinzig GmbH weiter, Beschäftigte in Hessen, in Abstimmung mit dem jeweiligen Arbeitgeber, die Möglichkeit sich bis zu fünf Tage pro Jahr unentgeltlich in den Bereichen der politischen Bildung, Qualifizierung und Fortbildung für die Wahrnehmung eines Ehrenamtes oder zur beruflichen Bildung weiterzubilden. Dieses Format bietet somit die Chance, außerhalb des Arbeitsalltags zu lernen, sich für die kontinuierlich wachsenden Anforderungen des Arbeitsmarktes fit zu machen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Denn politisch sowie beruflich besser qualifizierte Arbeitnehmende kommen auch dem Arbeitgeber zugute. Näheres zur Umsetzung finden Interessierte im Hessischen Bildungsurlaubsgesetz (HBUG).
Lassen Sie sich überraschen, welche spannenden Angebote die vhs-Welt bereithält! Hier geht es zur neuen Broschüre: Broschüre: Bildungsurlaub 2025 bzw. https://vhs-in-hessen.de/Artikel/cmx6761493fa8194.html
Im aktuellen vhs-Programm der Bildungspartner Main-Kinzig GmbH finden Sie diese Angebote ebenfalls. Hier reicht das Spektrum von Gesundheitskursen bis hin zu verschiedenen Bildungsurlauben aus dem Bereich der Fremdsprachen. Die Angebote der vhs-BiP im Main-Kinzig-Kreis und in der Region finden Sie unter https://www.bildungspartner-mk.de/programm/bildungsurlaub-programm/index.html.
Das Gesamtprogramm der BiP ist unter www.bildungspartner-mk.de als pdf-Datei sowie als blätterbarer Katalog abrufbar. Bei Fragen rund um das Bildungsangebot ist das BiP-Serviceteam unter 06051 91679 0 oder per Mail an
Aufenau. Am Samstag, 8. März, fand im Feuerwehrhaus Aufenau die gemeinsame Jahreshauptversammlung des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr Aufenau e.V. und der Einsatzabteilung der Feuerwehr Wächtersbach-Aufenau statt.
Auf der Tagesordnung standen Ehrungen langjähriger Mitglieder sowie die Berichte des Vorstands, Berichte der Einsatzabteilung, Jugendfeuerwehr und Kinderfeuerwehr.
Der Schriftführer Peter Schaub verliest das Protokoll für das Jahr 2024.
Der Vorsitzende Reinhold Herbert berichtet über das Jahr 2024 und dankte allen für die gute Zusammenarbeit und geleistete Arbeit im Verein.
Der Kassenverwalter Andreas Rasch trägt den Kassenbericht für 2024 vor.
Im Bericht des Wehrführers berichtet Andreas Rasch, dass die Einsatzabteilung zur Zeit aus 23 Mitgliedern besteht und im vergangenen Jahr 1772 Stunden an Ausbildung und Einsätzen geleistet wurden.
In 2024 wurde die Feuerwehr Aufenau zu 24 Einsätzen alarmiert.
Auch wurden wieder zahlreiche Lehrgänge auf Kreisebene und an der Hessischen Landesfeuerwehrschule erfolgreich besucht.
Zum Schluss bedankt er sich bei den städtischen Gremien, dem Stadtbrandinspektor Markus Metzler und dem Feuerwehrverein für die gute Zusammenarbeit und insbesondere für die zur Verfügung gestellten Mittel.
Den Bericht über die Jugendfeuerwehr für 2024 erstattet der stv. Jugendfeuerwehrwart Tim Falkenstein. Er berichtet über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr und dass die Jugendfeuerwehr zurzeit aus 11 Jugendlichen besteht.
Die Jugendfeuerwehr traf sich zu 53 Terminen (u.a. Weihnachtsbaumsammlung, Kinotag des UV Gelnhausen, Umwelttag in Aufenau, Gaudiwettkampf, Abnahme der Jugendflamme, Leistungsspange, Kreiszeltlager, Berufsfeuerwehrtag, Völkerballturnier u. Weihnachtsfeier).
Im Bericht des Leiters der Kinderfeuerwehr von Peter Schaub wird über die Aktivitäten der Kinderfeuerwehr (Aufenauer Feuerfüchse) berichtet.
Die Kinderfeuerwehr besteht aktuell aus 15 Kindern.
Im Kalenderjahr 2024 fanden 23 Termine statt. Hierbei wurde den Kindern auf kindgerechte Art die Feuerwehr vorgestellt. Ebenso standen auf dem Programm (u.a. Weihnachtsaumsammlung, Kinotag des UV Gelnhausen, Besuch der Leitstelle in Gelnhausen, Umwelttag in Aufenau, Gaudiwettkampf, Abnahme der Kinderfeuerwehrtatze u. Weihnachtsfeier).
Zum Schluss der Versammlung richtete der Stadtbrandinspektor Markus Metzler ein Grußwort an die Versammlung und bedankt sich beim Feuerwehrverein und der Einsatzabteilung für die geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit.
Auch Ortsvorsteherin Angelika Schaub richtet zum Abschluss ein Grußwort an die Versammlung und bedankt sich für die im Jahr 2024 geleistete Arbeit. Ebenso richtet Stadtrat Harald Beyer ein Grußwort an die Versammlung.
Wächtersbach. Am 23. Februar, 19 Uhr, fand die Jahreshauptversammlung des OGV im Vereinsheim des Wächtersbacher Carnevalvereins statt.
Der Vorstandsvorsitzende Heinz Schauberger konnte die Versammlung pünktlich eröffnen und Herrn Bürgermeister Andreas Weiher und den Stadtverordnetenvorsteher Jan Volkmann sowie zahlreiche Mitglieder begrüßen. Das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2024 wurde vorgelesen.
Schauberger trug den Tätigkeitsbericht für 2024 vor. Hier fanden der Winter- und Sommerschnittkurs, der Veredlungskurs und die Fachwartausbildung besondere Erwähnung. Es gab außerdem mehrere Vorstandssitzungen und eine Vielzahl von Arbeitseinsätzen im Vereinslehrgarten in der Brunnenstraße.
Verschiedene Veranstaltungen des Kreisverbandes Gelnhausen wurde ebenfalls besucht. Das Vorstandsmitglied Hartmut Schwarz wurde Anfang Februar diesen Jahres zum Vorstandsvorsitzenden des Kreisverbandes Gelnhausen zur Förderung des Obstbaus, der Garten- und Landschaftspflege gewählt.
Eine Lehrfahrt soll auch für 2025 wieder veranstaltet werden.
Es folgten der Kassenbericht und der Bericht der Kassenprüfer. Anschließend wurde ein neuer Kassenprüfer gewählt.
Der Vorstand wurde satzungsgemäß neu gewählt. Heinz Schauberger wurde als Vorsitzender und Inge Groppo als Kassiererin wieder gewählt, Hartmut Schwarz wurde zum Zweiten Vorsitzenden und Hubert Noll zum Schriftführer gewählt.
Der nächste Termin beim OGV, der Veredlungskurs von Obstbäumen in Theorie und Praxis, findet am 26. April, 10 Uhr, im Vereinslehrgarten in der Brunnenstraße in Wächtersbach statt.
Main-Kinzig-Kreis. Der Kreisverband Gelnhausen zur Förderung des Obstbaus, der Garten- und Landschaftspflege e.V. im Main-Kinzig und der Obstbauverein Lanzingen luden alle Interessierten zum Winterschnittkurs von Obstbäumen nach Lanzingen ein. Der Schnittkurs fand auf der Streuobstwiese bei der Feuerwehr statt. Das Wetter war der Veranstaltung wohlgesonnen und es konnten rund 50 interessierte Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner begrüßt werden. Den Schnittkurs führte der Kreisfachwart Thomas Mohn durch. Nach der Begrüßung der Teilnehmer wurde bei einem ca. 4-jähriger Jungbaum „Weißer Matapfel auch Würz-Apfel“ genannt, ein sogenannter Erziehungsschnitt und bei einem ca. 15-jährigen Apfelbaum „Gelber Edelapfel auch Zitronen-Apfel“ genannt, ein Erhaltungsschnitt durchgeführt. Den Teilnehmern wurde hierbei erklärt, was grundsätzlich beim jeweiligen Schnitt zu beachten und wie die fachgerechte Herangehensweise ist. Dies beginnt mit der Baumansprache, bedeutet, es wird geschaut, ist der Obstbaum vital und gesund, gibt es sichtbare Beschädigungen oder Anzeichen von Erkrankungen etc., ist es ein junger oder älterer Baum. Es gab eine kurze, knappe und leicht verständlich „kleine Werkzeugkunde“. Die Teilnehmer stellten zwischendurch ihre Fragen, welche Thomas Mohn gern und kompetent beantwortete. Beide Bäume wurden komplett geschnitten, sodass die Teilnehmer einen guten „vorher nachher“ Vergleich hatten. Für das leibliche Wohl sorgte der OGV Lanzingen mit Kaffee und Kuchen. Es hat wohl geschmeckt. Der Kaffee und die Bleche waren am Ende der Veranstaltung restlos leer. Vielen Dank an das OGV-Team. Am Ende der Veranstaltung wurde noch ein, im letzten Jahr stark gewachsener älterer Apfelbaum der Sorte „Kaiser Wilhelm“ mit den Teilnehmern hinsichtlich sinnvoller Schnittmaßnahmen theoretisch besprochen. Dies wird dann praktisch beim Sommerschnittkurs am 19.07.2025 um 9:00 Uhr an gleicher Stelle durchgeführt werden. Was den Kreisverband Gelnhausen und den Obstbauverein Lanzingen besonderes freut, schon während der Veranstaltung kamen positive Rückmeldungen. „Dies zeigt uns, dass wir mit dieser Art und Weise von Schnittkursen und einer guten Mischung von verständlicher Theorie und Praxis auf dem richtigen Weg sind“, sagte der 1. Vorsitzende des Kreisverbandes Gelnhausen Hartmut Schwarz. Besondere Dank gilt aber Thomas Mohn, welcher fachkompetent und kurzweilig durch die Veranstaltung führte. Abschließend gab es noch einen kleiner Werbeblock des Kreisverband. Es wurde auf die Möglichkeit der regionalen Ausbildung des Kreisverbandes Gelnhausen zum zertifizierten Fachwart/-in „Obstbau und Garten“ aufmerksam gemacht. Für den Lehrgang 2025/2026 kann sich bereits jetzt angemeldet werden. Start ist dann im Oktober 2025. Näheres hierzu und vieles mehr, finden Sie auf der Homepage des Kreisverbandes Gelnhausen (www.kv-obstundgartenbau.de).
Der wahre Grund für überfüllte Kleidercontainer - DRK deckt Missverständnis auf und richtet Abgabezeiten in den Kleiderläden ein
Gelnhausen. Unschöne Bilder von überfüllten Kleidercontainern erreichen das DRK inzwischen beinahe wöchentlich. Ein guter Grund, der Problematik auf den Grund zu gehen.
Fälschlicherweise ist in den letzten Wochen und Monaten das Bild vermittelt worden, eine neue EU-Richtlinie sei an der Misere schuld. Es sollten alle Textilien seit 1. Januar in die Kleidercontainer entsorgt werden, so der Tenor. Doch das ist falsch. Die EU-Richtlinie zielt ebenso wie das deutsche Kreislaufwirtschaftsgesetz darauf ab, Textilabfälle getrennt zu sammeln. Dadurch entsteht eine Lücke zwischen der guten gebrauchten Kleidung, die in den DRK-Altkleidercontainer gehört, und der ausrangierten Gardine, die einen Textilabfall darstellt und dem Recycling zugeführt werden soll. Dieser Unterschied ist für die Bürger bisher nicht erkennbar kommuniziert worden. Und so kommt es, dass vor allem in den letzten Wochen die DRK-Container, aber auch die Container anderer caritativer Organisationen, überlaufen. Der Leerungsrhythmus der DRK-Container im KV Gelnhausen-Schlüchtern ist gleichgeblieben, es wurden sogar Sonderleerungen beauftragt, und dennoch kommt das DRK gegen die Flut der überfüllten Container nicht an.
Es ist richtig, dass ausrangierte Textilien nicht einfach in die Restmülltonne entsorgt werden dürfen. Nur die tatsächlich ölverschmierten Lappen gehören in die schwarze Tonne. Aber es ist falsch, neuerdings alle Textilien, auch die schlechten und kaputten, in die DRK-Kleidercontainer zu werfen. Denn diese sind sozusagen die Außenstellen der Kleiderläden, und als solche sollen sie gut erhaltene gebrauchte Kleidung sammeln. „Wenn die Menschen nur Kleidung in die Container werfen würden, die sie auch ihren Freunden und Bekannten von Angesicht zu Angesicht schenken würden, gäbe es kein Problem“, sagt Michael Kronberg, Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes Gelnhausen-Schlüchtern.
Es muss also eine Lösung gefunden werden, die die Kleidercontainer des DRK und anderer gemeinnütziger Organisationen entlastet. Als erster Schritt wären die Bürger gefragt, ihr Entsorgungsverhalten zu überdenken, und nur noch gute gebrauchte Kleidung einzuwerfen. Ein nächster Schritt muss dann sein, die Entsorgung von Textilabfällen zu regeln.
Gute gebrauchte Kleidung kann bitte in Säcken, nicht in Körben oder Kisten, in den DRK-Kleiderläden zu folgenden Terminen persönlich abgegeben werden:
Gelnhausen: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag: 8-12 Uhr; Mittwoch: 12-17 Uhr.
Schlüchtern: Montag und Dienstag: 10-13 Uhr; Donnerstag 14-17 Uhr.
Müll vor den Kleiderläden
Vor den Kleiderläden abgestellte Kleidersäcke und weiterer Unrat wird zukünftig entsorgt und nicht mehr für den Kleiderladen berücksichtigt. Damit will das DRK erreichen, dass gute Kleidung direkt abgegeben oder in die Container gegeben wird, und die große Menge an Müll, die fast täglich vor den Läden abgestellt wird, reduziert wird. Auf den Kosten für die Entsorgung von kaputter Kleidung, Matratzen, Puppenwagen, Essensresten etc., die regelmäßig vor den Kleiderläden statt auf dem Bauhof abgeladen werden, bleibt das DRK bisher sitzen. Diesen Missstand will das DRK beheben.
Saisonstart mit Glanzlichtern
Der Museums- und Geschichtsverein Brachttal e.V. eröffnete am ersten Märzsonntag die Museumssaison im Brachttal-Museum mit einer ganzen Reihe von neuen Attraktionen.
Dr. Anna Leo und Jan Seeliger vom Verein „Industriekultur Steingut e.V.“ übergaben dem Brachttaler Museumsverein das in Steingut gefertigte Modell der Keramikfabrik. Es wurde unsprünglich zur 125-Jahrfeier des Schlierbacher Werkes von dem Modelleur Walter Reuel, Ursula Fesca und anderen Fabrikangehörigen hergestellt, hatte verschiedene Stationen durchwandert und im Jahr 2024 von der Frankfurter Dipl. Restauratorin Kathrin Südermann, die bereits für einige namhafte Frankfurter Museen (z.B. Städel Museum oder Museum für Moderne Kunst) gearbeitet hatte, aufwendig restauriert. Der ehemalige Vorsitzende des Vereins Industriekultur Steingut e.V. , Pascal Hess, hatte dies u.a. veranlasst und die einzigartige Miniatur im vergangenen Jahr ins Brachttal Museum verbracht. Die Firma Kurt Preisendörfer GmbH wurde anschließend mit der Sicherung des Objektes beauftragt. Stefanie Preisendörfer und Dr. Matthias Hamdorf (Kurt Preisendörfer GmbH) setzten diesen Auftrag um und sicherten das Modell durch eine ca 60 kg schwere Plexiglashaube gegen Staub und unerlaubte Eingriffe. Winfried Schmidt und Erik Ungermann sorgten für den notwendigen Unterbau der Anlage durch entsprechende Konstruktionen.
Der 1. Vorsitzende, Erich Neidhardt, bedankte sich im Namen des Museumsvereins für das großzügige Geschenk, das nun im unteren Ausstellungsraum des Brachttal Museums dauerhaft ausgestellt ist und einen beispiellosen Einblick in die Fabrikanlage (Bauzustand 1947) gibt.
Im Anschluss erinnerte Ulrich Berting in seiner Ansprache an das Lebenswerk der unvergessenen Schlierbacher Kunstgewerblerin und Keramikdesignerin Ursula Fesca, die am Vortag, dem 1. März, ihren 125. Geburtstag gefeiert hätte und noch heute im kollektiven Gedächtnis vieler Brachttaler Menschen verankert ist. „Wo, wenn nicht im Brachttal Museum, inmitten der zu ihrem Gedenken eingerichteten Ausstellung, könnte man besser an die unvergessene Designerin erinnern“, sagte der stellv. Vorsitzende.
Birgit Schlüssler hatte zu deren Ehre und als Überraschung eine Schokoladentorte mit dem Abbild der Künstlerin gebacken. In der Museumscafeteria, die von Ulrike Palmer und Beate Berger, sowie Gaby Seidel betreut wurde, konnten sich die zum Teil von weit angereisten Gäste von dem leckeren Geschmack dieser Köstlichkeit überzeugen.
Kalte Getränke und Erfrischungen wurden im unteren Ausstellungsraum von Beate Traumann serviert, während Winfried Schmidt den Gästen keramische Raritäten aus der Sammlung des Vereins zum Kauf anbot.
Die Feier wurde perfekt begleitet durch eigene Songs der hessischen Band „Sonja and Friends“ (Sonja Garcia Burgos - Gitarre und Gesang, Sylvia Schneider - Gesang und Frank Schäfer, Cajon Djemble), deren selbst getextete Lieder beim Publikum großen Gefallen fanden. „Das Musiktrio passt mit seinen melodischen Liedern und ansprechenden Texten hervorragend in unser Museumskonzept“, stellte der 1. Vorsitzende fest. „Bei passender Gelegenheit werden wir die Band gerne wieder in unser Museum einladen“.
Das Brachttal Museum in der Brachtaler Schulwaldstraße 10 ist wieder am Sonntag, dem 06. April in der Zeit zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet.
Weitere Infos unter www.brachttal-museum.de, bei den Vorsitzenden Erich Neidhardt (06053-600067) und Ulrich Berting (0178-8281945) oder bei facebook unter museumsverein brachttal
Gelnhausen. Hessen führt als erstes Bundesland den verpflichtenden Wiederbelebungsunterricht in der 7. Schulklasse ein, um die Laien-Reanimationsquote zu erhöhen. Das DRK begrüßt diese Einführung: „So sollen Schülerinnen und Schüler lernen, bei Herzstillstand zu helfen. Das mutige Eingreifen in Notfällen kann Leben retten. Aktuell geschieht dies nur bei etwa der Hälfte der rund 70.000 Herzstillstände außerhalb von Krankenhäusern in Deutschland“, erläutert Norbert Södler – Präsident des DRK-Landesverbandes Hessen e.V.
Im Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern gibt es seit mehreren Jahren das Angebot für alle weiterführenden Schulen, Reanimations-Schulungen für Lehrkräfte vom Kreisverband zu erhalten. „13 Schulen nehmen bereits seit längerem dieses Angebot in Anspruch“, berichtet Monika Volz vom Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern. Sie schult die Lehrkräfte damit diese im Rahmen des Regelunterrichts oder an Projekttagen die Schüler unterrichten können.
Hessenweit soll das Projekt, das im Kreisverband bereits seit Jahren Usus ist, seit dem Schuljahr 2024/2025 auf alle weiterführenden Schulen ausgeweitet werden. 180 Schulen werden bis Ende des aktuellen Schuljahres mit dabei sein. Bis 2027 werden alle weiterführenden Schulen in Hessen integriert sein.
Mit an Bord seit 2024 ist die Björn Steiger Stiftung. Dort kann jede teilnehmende Schule 12 Reanimationspuppen und einen Defibrillator für den Unterricht bekommen. Über die Schulung der Lehrkräfte durch das DRK hinaus, stellt das Kultusministerium auf einer zentralen Lernplattform Informationen für Lehrkräfte und Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.
Kunst und Musik im Brachttal Museum - Saisonstart mit neuen Attraktionen
Am Sonntag, dem 2. März beendet der Museums- und Geschichtsverein Brachttal e.V. seine Winterpause und startet mit neuen Attraktionen in die Museumssaison.
Im Brachttal Museum erwarten die BesucherInnen wieder spannende und neue Highlights. Eine besondere Attraktion wird die Vorstellung des aus Keramik gefertigten Modells der Steingutfabrik sein.
Die zum 125-jährigen Bestehen der Wächtersbacher Steingutfabrik im Jahr 1957 von Walter Reuel und anderen Modelleutern, sowie von Ursula Fesca hergestellte Miniatur des Schlierbacher Werkes (Bauzustand von 1947) wird im großen Ausstellungsraum des Museums erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Der Museums- und Geschichtsverein freut sich über die Schenkung des Vereins für Industriekultur.
Erstmalig wird zur Eröffnung der Museumssaison auch Live-Musik angeboten.
Die Band „Sonja & Friends“, spielt deutsche, spanische und englisch-sprachige Lieder der Autorin und Songwriterin Sonja Garcia Burgos (Fulda). Die Sängerin und Gitarristin mit spanischen Wurzeln wird begleitet von der Sängerin Silvia Schneider (Heisters) und dem Cajonspieler Frank Schäfer (Wächtersbach). Wer an Stelle dieser musikalischen Leckerbissen lieber kalorienreichere Köstlichkeiten bevorzugt, kann sich in der Museumscafeteria bei selbstgebackenem Kuchen und Kaffee jederzeit stärken. Das Team der im Ambiente der 30er und 50er Jahre eingerichteten Cafeteria freut sich auf Ihren Besuch.
Die große Ausstellung über das Wirken der berühmten Kunstgewerblerin Ursula Fesca, die am 1. März Ihren 125. Geburtstag gefeiert hätte, ist noch vollständig eingerichtet und neben anderen Zeugen aus der Vergangenheit Brachttals weiterthin zu sehen.
Das Brachttal Museum in der Schulwaldstraße 10 ist wieder am Sonntag, dem 02. März in der Zeit zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet.
Weitere Infos unter www.brachttal-museum.de, bei den Vorsitzenden Erich Neidhardt (06053-600067) und Ulrich Berting (0178-8281945) oder bei Facebook unter museumsverein brachttal
Während der Bau von Schulen in Deutschland eine Selbstverständlichkeit ist und somit alle Kinder, unabhängig deren geistigen und körperlichen Eigenschaften, einen Schulplatz zur Verfügung gestellt bekommen, ist das in manch anderen Staaten nicht der Fall. Insbesondere in demokratisch-sozialistischen Republiken werden körperlich und geistig beeinträchtigte Kinder nicht in das staatlich organisierte Schulsystem integriert. Eine Inklusion von Kindern in den Regelalltag, wie dies bei uns in Deutschland üblich ist, erfolgt nicht. Finden sich keine sozialen Organisationen, die durch Spenden Schulen für diese Kinder bauen, geraten diese auf das Abstellgleis. Eine Aussicht auf eine Schulausbildung, verbunden mit der Zukunftsperspektive auf eine Berufsausbildung und eine sich daran anschließende Berufsaufnahme, bleibt ihnen verwehrt. Damit verbunden sind oftmals Traumatas und gesellschaftliche Ausgrenzungen. Unter diesen Bedingungen müssen leider auch die an geistigen Beeinträchtigungen leidenden Kinder in Beruwala leben, da diese eine staatliche Schulbildung nicht erlangen.
Die AWO Wächtersbach, die bereits im September 2005, also 9 Monate nach Ausbruch des Tsunamis, der UNESCO eine Geldspende für die von der Umweltkatastrophe betroffenen Menschen zur Verfügung gestellt und darüber hinaus im November 2011 ein Holzhaus für eine Familie in Beruwala gespendet hatte, machte nun erneut mit einer Spende für die leidgeplagte Bevölkerung auf sich aufmerksam.
So setzte sich der 1. Vorsitzende der AWO Wächtersbach, Norbert Döppenschmitt, im März vergangenen Jahres mit dem ehemaligen Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Karl Eyerkaufer, bezüglich der Notwendigkeit einer weiteren Unterstützung für die Menschen Beruwala in Verbindung. Es dauerte nicht lange, bis Karl Eyerkaufer den Wunsch für die Spende einer Schule für geistig beeinträchtigte Kinder zum Ausdruck brachte. Diese sei bitter nötig, so äußerte er sich, da die derzeit 15 Kinder in einer Holzbaracke mit einer Größe von lediglich 9 qm unterrichtet würden.
Eyerkaufer, der unmittelbar nach dem Ausbruch des Tsunamis im Dezember 2004 das Hilfsprojekt „Main-Kinzig-Kreis hilft Beruwala“ ins Leben rief und seither 34 mal diesen Ort bereiste, um Hilfsgüter unterschiedlichster Art an die dort lebenden Menschen zu liefern, teilte in dem Gespräch mit, dass sich die Kosten für den Bau dieser Schule auf voraussichtlich 13.000 € beziffern würden. Da der Vorstand der AWO Wächtersbach über dieses Anliegen noch in die Entscheidung einzubinden war, einigten sich die Gesprächspartner auf die Fortführung des Gesprächs innerhalb der nächsten 14 Tage.
Dem Vorstand der AWO Wächtersbach, der in der Vergangenheit stets ein großes Herz für in Not befindliche Menschen bewies, stand nun innerhalb einer kurzen Zeitspanne die Entscheidung über die mit Abstand größte finanzielle Aktion in seiner mehr als 50-jährigen Vereinsgeschichte bevor. Wie diese Entscheidung ausfallen würde, war für Döppenschmitt völlig offen.
In der darauffolgenden Sitzung brachte Döppenschmitt dem Vorstandsgremium seine Idee zur Kenntnis und bat um deren Zustimmung. Ohne großes wenn und aber, ohne große Bedenken und ohne lange Diskussionen stimmte der Vorstand dieser so wichtigen Investition zu. Damit hatte der Vorstand erneut seine große Empathie gegenüber beeinträchtigten Kindern unter Beweis gestellt.
Als Karl Eyerkaufer die erfreuliche Mitteilung erhielt, zeigte er sich sehr begeistert, da er beabsichtigte, die Schule auf seiner letzten humanitären Reise nach Beruwala, die für November 2024 vorgesehen war, offiziell der Schulleitung und somit seiner Verwendung zu übergeben. Dem vorgesehenen Bau dieser Schule waren mit dem Beschluss der AWO Wächtersbach somit die Türen für die Planung, die Statik und für die Genehmigung durch die Behörden, geöffnet.
Als dann bereits im Juni vergangenen Jahres mit dem Bau des ¬Fundamentes begonnen wurde, stand fest, dass der für den Monat November 2024 vorgesehene Übergabetermin eingehalten werden konnte. Lehrer, Schüler und Eltern studierten nun fleißig das für die Zeremonie ausgearbeitete Programm ein, um den Gästen aus Deutschland ein abwechslungsreiches und der Einweihung würdiges Programm vor Augen zu führen. Alle Besucher der feierlichen Schulübergabe sollten von den Vorführungen, die von Ansprachen, Gesängen und Tänzen begleitet sind, begeistert sein. Und so kam es denn auch. Die Protagonisten des Tages, die Kinder und Eltern, gaben ihr Bestes, sangen und tanzten zur Freude und Begeisterung der Gäste und brachten die Freude über die neue Schule, die dem Wohle der geistig beeinträchtigten Kinder dient, immer wieder zum Ausdruck.
Diese Freude, die den Gesichtern der Darsteller und der Schüler zu entnehmen war, übertrug sich auch auf die Besucher der Veranstaltung, zu der die AWO Wächtersbach für Freitag, den 14.02.2025, in den Ferdinand-Maximilian-Saal des Wächtersbacher Schlosses, geladen hatte. Nahezu 80 Personen wohnten der Veranstaltung bei und würdigten auf diese Weise einerseits die nicht hoch genug zu bewertende Schulspende der AWO sowie die über zwei Jahrzehnte hinweg andauernde Unterstützung der notleidenden Menschen in Beruwala durch den ehemaligen Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Karl Eyerkaufer.
In seinen Ausführungen, die von einem Video-Film begleitet wurden, ging Eyerkaufer auf das Zustandekommen der Beziehungen zu Beruwala und den damit zusammenhängenden Hilfeleistungen ein. Besonders erwähnenswert in diesem Zusammenhang sind seine insgesamt 34 Hilfsreisen nach Beruwala. Seinem unermüdlichem Engagement ist es zu verdanken, dass insgesamt 413 neue Wohnhäuser, teils aus Holz und teils aus Beton sowie mehrere Schulen und Kindergärten errichtet werden konnten und somit zu einer wesentlichen Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in Beruwala beitrugen. Für all diese und weitere Leistungen, die er für die Menschen in Beruwala erbracht hatte, erhielt er von dem Wächtersbacher Bürgermeister, Andreas Weiher, großes Lob ausgesprochen und ein Weinpräsent überreicht.
Norbert Döppenschmitt, der diese Veranstaltung organisierte und somit erheblichen Anteil an der hohen Teilnehmerzahl hatte, dankte in seinen Ausführungen dem Vorstandsgremium für die Zustimmung zur Bereitstellung der finanziellen Mittel, die zur Verwirklichung dieser sehr sinnvollen und notwendigen Investition führte. Das von Heike Löwer zu Beginn der Veranstaltung angestimmte Lied, das den Titel, „Und immer, immer wieder geht die Sonne auf“, trug, erkor er zum Motto der AWO Wächtersbach, die in jüngster Zeit vermehrt die Sonne für Menschen, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens befinden, scheinen ließ.
Döppenschmitt zeigte sich sichtlich erfreut und stolz zugleich, dass mit dieser Maßnahme Menschen, die der Hilfe anderer bedürfen, ein Weg zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen geschaffen wurde, der ihnen zudem Hoffnung und Zuversicht für deren weiteres Leben verleihen soll. Für diese bravouröse Leistung erhielten er und sein Vorstandsteam von allen an der Veranstaltung teilnehmenden Personen großen Applaus und viel Lob.
Lobende Worte für die Arbeit der AWO Wächtersbach fand auch der Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung, Jan Volkmann. Er dankte der AWO Wächtersbach für deren weltweite Hilfe und für deren großes Engagement im Bereich des sozialen Miteinanders. „Die AWO Wächtersbach tue nicht nur Menschen, die außerhalb deren Heimatstadt wohnen, gut, sondern darüber hinaus auch den in Wächtersbach lebenden Menschen in vielfältiger Art und Weise“, so sein abschließendes Statement.
Karl Eyerkaufer, der nach nunmehr 20 Jahren intensiver humanitärer Tätigkeit für die Menschen in Beruwala seinen wohlverdienten Ruhestand mit seiner Frau Marion genießen möchte, übergab zum Abschluss der gelungenen Veranstaltung den Staffelstab an den ehemaligen 1. Kreisbeigeordneten, Matthias Zach. „Da weiß ich, dass sich die Arbeit in guten Händen zum Wohle der dort lebenden Menschen befindet“, blickt Karl Eyerkaufer zufrieden und zuversichtlich in die Zukunft.
Zum Ende der Veranstaltung sang Heike Löwer die Lieder „Ein schöner Tag, ward uns beschert“, von Lena Valaitis sowie „Heal the world“, von Michael Jackson. Beide Lieder passten sehr gut zu dieser gelungenen Darbietung. Bei den Besuchern hinterließ dieser informative Nachmittag einen beeindruckenden und nachhaltigen Einblick in die humanitäre Arbeit der AWO Wächtersbach.
Wächtersbach. Auch in diesem Jahr hat der Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins wieder frühzeitig ein interessantes Veranstaltungsprogramm für das Jahr 2025 zusammengestellt. Es sieht mehrere Veranstaltungen vor, die alle noch zeitnah in den Medien mit allen Details veröffentlicht werden, und zu denen außer den Vereinsmitgliedern auch Nichtmitglieder herzlich willkommen sind. In chronologischer Reihenfolge sind dies:
26. März: Vortrag über „Außergewöhnliche und ausgestorbene Berufe aus vergangenen Tagen“. (19.30 Uhr - Heinrich-Heldmann-Halle)
26. April: Stadtrundgang durch die unter Denkmalschutz stehende Altstadt von Frankfurt-Höchst. (Bahnfahrt)
14. Juni: Besuch der Salzsieder in Bad Orb mit Einblicke in die Technik des 200 Jahre alten Gradierwerks. (Fahrgemeinschaften)
30. August: Busfahrt nach Würzburg mit Stadtführung, einer Führung in der Würzburger Residenz sowie Freizeit für eigenständige Erkundigungen.
17. September: Vortrag über die Geschichte des Hauses Ysenburg-Meerholz (19.30 Uhr - Heinrich-Heldmann-Halle)
12. November: Vortrag über „Pest, Hexen, 30-jähriger Krieg in und um Wächtersbach“. (19.30 Uhr - Heinrich-Heldmann-Halle)
Zusätzlich zu diesen Ausflügen und Vorträgen bietet der Verein noch Schlossführungen an, zu denen es schon zwei feste Termine gibt:
6. Juli: Im Rahmen des Schlossfestes
14. September: Tag des offenen Denkmals
Details werden zeitnah veröffentlicht.
Sonderführungen für interessierte Gruppen sind nach Terminabsprache ebenfalls möglich.
Kontakt hierzu:
Ein weiteres Betätigungsfeld sind die beiden Heimatmuseen in der Innenstadt und in Neudorf sowie das Töpfermuseum in Wittgenborn. Die Öffnungszeiten der Museen variieren, sie werden aber ebenfalls zeitnah bekanntgegeben. Das Gleiche gilt für Stadtführungen und Wächter-Führungen, die ebenfalls vorgesehen sind.
Zum Schluss sei noch die Jahreshauptversammlung des Vereins im Herbst erwähnt, wo nach dem offiziellen Teil der Versammlung auch in diesem Jahr wieder die traditionelle Verlosung heimatkundlicher Bücher und Schriften stattfindet. Den Abschluss des Abends bildet eine Präsentation aus dem Archiv des Heimat- und Geschichtsvereins.
Der Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins ist sich sicher, dass er mit diesem umfangreichen Programm viele Interessenten erreichen kann und freut sich schon jetzt auf einen regen Zuspruch.