Wächtersbach. Die Grundschule Kinderbrücke erweitert ihr Förderangebot: Seit Anfang des Jahres sind wir eine Bikeschool, das heisst die Schülerinnen und Schüler werden gezielt im sicheren Radfahren im Unterricht und Alltag gefördert.
Eine Bikeschool ist eine Schule, die über einen eigenen Fahrrad- und Rollerbestand verfügt. Die verantwortlichen Lehrkräfte haben die Fortbildung „Sicher Radfahren lernen in der Grundschule“ absolviert.
Das Radfahren wird dabei fest im Schulprogramm, im Unterricht sowie in weiteren Bewegungsangeboten verankert und durch ein schuleigenes Konzept systematisch umgesetzt.
Ein zentrales Element dieses Konzepts ist die regelmäßige Bewegungszeit: Auf dem schuleigenen Verkehrsübungsplatz üben die Kinder gezielt ihre Geschicklichkeit und Sicherheit auf dem Fahrrad und dem Roller.
Dabei steht nicht nur der Spaß an der Bewegung im Vordergrund, sondern auch das verantwortungsbewusste Verhalten im Straßenverkehr.
Im vierten Schuljahr erfolgt schließlich die intensive Vorbereitung auf die Teilnahme am Straßenverkehr mit Unterstützung der Jugendverkehrsschule Gelnhausen.
Durch das Bikeschool-Projekt hatte die Schule nun die Möglichkeit, Fahrräder und Roller anzuschaffen.
Hierbei wurde die Schule unterstützt durch die Lilly Stiftung e. V. und den Bikepool Hessen e. V., die eine Förderung für die Anschaffung der Fahrzeuge bereitstellen.
Dafür schloss die Schule eine Vereinbarung mit dem Bikepool Hessen e. V., der die Fördergelder der Schule zur Verfügung stellt.
Die Schule war aufgefordert, sich mit einem Eigenanteil von 1.000,- Euro zu beteiligen, der vom Freundeskreis Kinderbrückenkinder übernommen wurde. Auch hierfür ein herzliches Dankeschön!
Ein weiterer großer Dank geht an die Bikeschmiede in Bad Soden-Salmünster, die mit einem attraktiven Angebot dazu beitrug, die zur Verfügung stehenden Fördermittel optimal zu nutzen.
„Und nicht zuletzt bedanken wir uns beim Schulträger Main-Kinzig-Kreis, der dieses Projekt ebenfalls unterstützt und mitgetragen hat.“
Wächtersbach. Der Veredlungskurs des Obst- und Gartenbauvereins Wächtersbach 1994 e.V. fand am 26. April im Lehrgarten bei bestem Wetter statt und war sehr gut besucht. Der Vorsitzende Heinz Schauberger übernahm die Begrüßung der interessierten Gartenfreunde. Die Theorie über die Veredlung wurde vom Fachwart Hartmut Handke übernommen. Bei der Veredlung können Wurzelunterlagen, die mit den Böden harmonieren, und die Reiser der gewünschten Obstsorten kombiniert werden. Damit können auch alte ertragreiche und resistente Sorten erhalten werden. So wurde zum Beispiel eine M7-Unterlage mit einem Berlepschreisig veredelt. Im Anschluss zeigte der Fachwart Hartmut Schwarz das Propfen, damit können an einem schon größerem Apfelbaum eine oder sogar mehrere Apfelsortenreiser gepropft werden.
Danach wurden noch drei Obstbäumchen geschnitten, die vor zwei Jahren veredelt wurden. Mit diesem Erziehungsschnitt kann man festlegen, ob man zum Beispiel einen Busch, Hoch- oder Spalierstamm haben möchte. Die Teilnehmer hatten anschließend Gelegenheit das Gelernte selbst auszuprobieren und es konnten noch viele Fragen beantwortet werden.
Die nächste Veranstaltung, der Sommerschnitt, findet am 2. August, 9 Uhr im Lehrgarten statt.
Wächtersbach. Den Mitgliedern des Altstadtfördervereins ist es nicht gelungen die Organisation der Kunstroute auf die Künstler zu übertragen. Als die Kunstroute vor sieben Jahren in Kooperation mit dem „Kreativatelier Drinka Guhlke“ ins Leben gerufen wurde, und das Kreativatelier sich bereits nach einem Jahr auflöste, übernahm die Vereinsvorsitzende Enesa Aumüller nicht nur die komplette Organisation und Umsetzung, sondern sie entwickelte die Kunstroute auch weiter, indem sie immer mehr Akteure für die Kunstausstellung in den Schaufenstern der Altstadtgeschäfte begeisterte. Zuletzt hatte auch der Vereinsvorsitzende Ingo Bender bei der Organisation mitgewirkt. Es waren die engagierten Geschäftsleute, die hoch motivierten Künstler, Hobbykünstler, Schüler, Kindergartenkinder und Musiker, die während der Vernissage und Finissage nur für Hutgeld spielten, es war die spontane und fröhliche Modenschau von „Taumelbuntes“ und „Frau Ella Brautmoden“, mit Livemusik und tollen Models, es waren die Besucher und Liebhaber der Kunstroute und natürlich auch die liebevolle Brunnendekoration zum Einläuten der Kunstroute, die die Kunstroute zu einer besonders charmanten Veranstaltung machten. Dafür möchten sich die Mitglieder des Altstadtfördervereins bei allen Teilnehmern und Unterstützern, auch bei den Mitarbeitern der Stadt Wächtersbach und natürlich auch bei Bürgermeister Andreas Weiher ganz herzlich bedanken. Sollten sich neue Organisatoren finden, könnte es auch wieder eine Fortsetzung der Kunstroute geben.
Die Idee Künstlern für einen bestimmten Zeitraum Schaufensterflächen als Ausstellungsfläche zur Verfügung zu stellen, können Geschäftsinhaber und Künstler ganz unabhängig von der Kunstroute praktizieren und beidseitig davon profitieren. Ein gut platziertes Kunstwerk mit den Kontaktdaten des Künstlers als „Eyecatcher“ zieht die Blicke der Altstadtbesucher noch mehr an und führt sie auch zu der ausgestellten Ware im Schaufenster. Das DRK im Obertor stellt ganzjährig seine nicht genutzte Schaufensterfläche dem Altstadtförderverein für wechselnde Kunstausstellungen zur Verfügung. Hierfür möchten sich die Mitglieder des Altstadtfördervereins bei den Verantwortlichen ganz herzlich bedanken. „Vielleicht finden sich ja auch in anderen Gemeinden Nachahmer, die diese Idee weitertragen, und ihre Altstädte etwas bunter und lebendiger machen“, so Enesa Aumüller.
Anstelle der Kunstroute wird es Ende August das, unter der Regie des Vereinsmitglieds Dr. Eberhard Wetzel, wiederbelebte Altstadtfest am Marktplatz geben. Interessierte Musiker können zu diesem Anlass als Straßenkünstler musizieren. Bei Interesse einfach unter
Wächtersbach. Auch in diesem Jahr lud der 1. Wächtersbacher Carneval Verein seine Mitglieder wieder zur 1. Mai Wanderung ein. Rund 25 Karnevalisten starteten - als Wandergruppe verkleidet - am Vormittag des 1. Mais vom WCV-Casino aus durch das Kinzigtal nach Bad Soden-Salmünster. Nach knapp zwei Stunden wurde dann das griechische Restaurant „Knossos“ am schönen idyllischen Kurpark erreicht, wo man bei tollem Wetter ein leckeres Mittagessen und das ein oder andere kühle Getränk auf der Terrasse genoss. Danach ging es wieder zurück nach Wächtersbach, um den Tag beim Musikzug in Wächtersbach in geselliger und lustiger Runde ausklingen zu lassen. Weitere Infos über den WCV und die kommenden Veranstaltungen finden Interessierte unter www.wcv.info oder auf instagram unter wcv_wwechtersbach.
Wächtersbach. Die Erste Vorsitzende Dagmar Schocker begrüßte die Anwesenden zur 74. Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen. Sie bedankte sich bei allen Mitgliedern für die vielfältige Unterstützung in der vergangenen Saison und gab einen Ausblick auf zahlreiche bevorstehende Veranstaltungen. Ein sportliches Highlight werden die 4. TC RW Wächtersbach Open sein, die vom 8. bis 10. August stattfinden. Es ist weiterhin eine positive Entwicklung der Mitgliederzahlen zu verzeichnen.
André Spielmann, Zweiter Vorsitzender, wies auf verschiedene erfolgreich abgeschlossene Bauprojekte hin. So wurde zum Beispiel die Ballwand auf Vordermann gebracht, der Platz mit einer kleinen Zuschauertribüne versehen und der Boden erneuert. Finanziell wurde das Projekt durch eine Crowdfunding-Aktion der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen. Sportwart Hendrik Stock berichtete von einer sportlich erfolgreichen Saison. So stiegen gleich drei Mannschaften in die nächsthöhere Spielklasse auf: Die Damen 50 und Herren 60 in die Gruppenliga, die Herren 65 in die Hessenliga.
Jugendwartin Nicole Hopkins-Redin berichtete über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Nachbarvereinen aus Bad Soden-Salmünster und Birstein. Als MSG Kinzigtal gingen in der letzten Saison neun Jugendmannschaften an den Start. Für die kommende Saison sind zehn Jugendmannschaften gemeldet. Die Jugendwartin möchte durch die Installation einer vereinsinternen Jugendvertretung die Interessen des Nachwuchses vertreten sehen und würde sich freuen, wenn sich ein solches Gremium in den nächsten Monaten finden würde.
Auf der Agenda standen zudem die Neuwahlen des Vorstandes. In ihren Ämtern bestätigt wurden Dagmar Schocker (Erste Vorsitzende), André Spielmann (Zweiter Vorsitzender), Hendrik Stock (Sportwart), Nicole Hopkins-Redin (Jugendwartin) und Kerstin Faust (Pressewartin). Melani Fleig hat sich nach zehn Jahren Vorstandsarbeit aus dem Gremium verabschiedet. Als neuer Kassenwart wurde Carsten Dewald gewählt.
Als langjährige Mitglieder wurden geehrt:
Dieter Weber (50 Jahre), Ingrid Kötter-Klaft (40 Jahre) und Sascha Hofacker (25 Jahre).
Als Clubmeister/-innen wurden geehrt:
Damen: 1. Platz Helena Hopkins, 2. Platz Julia Wahn; Damen 40: 1. Platz Diana Müller-Ludwig, 2. Platz Charlotte Spielmann; Herren: 1. Platz Finn Brenner, 2. Platz Marius Dehmer; Herren 40: 1. Platz Alex Kozharin, 2. Platz Matthias Kreutz; Damen Doppel: 1. Platz Anja Barwich & Iris Schmidt, 2. Platz Lia Hopkins & Tessa Winkel; Herren Doppel: 1. Platz Finn Brenner & Moritz Lewalter, 2. Platz Tim Jäger & Finn Barwich; Mixed Doppel: 1. Platz Nicole & Michael Hopkins, 2. Platz Lia Hopkins & Finn Barwich.
Als Clubchampions für besonders häufig geleistete Dienste wurden Markus Boecker (Clubhausdienst) und Bernhard Herget (Arbeitseinsätze/Helferdienste) jeweils mit einem Wanderpokal geehrt.
Wittgenborn. Der große Saal im Dorfgemeinschaftshaus war in die Jahre gekommen. Vor der Sanierung hatte der Ortsbeirat im Vorfeld bereits eine mit Maßnahmen hinterlegten Empfehlung an den Magistrat ausgesprochen.
Nachdem klar war das im DGH keine energetische Sanierung möglich ist, hat sich der OBR mit dem Förderkreis getroffen und die vorgesehenen Maßnahmen analysiert und für den Moment die beste Realisierbarkeit erarbeitet. Das benötigte Material und die erforderlichen Handwerkerleistungen waren schnell ermittelt incl. „was kann von uns selbst gemacht werden“. Schnell waren die ortsansässigen Firmen mit im Boot und die Angebote wurden zügig an die Stadt geschickt. Für die gesamten Arbeiten stand nur ein Zeitfenster von knapp sechs Wochen zur Verfügung. Alles musste Hand in Hand gehen. Schnell war der Starttermin festgelegt und mit vielen Helfern wurde die alte Deckenverkleidung entfernt. Vorher wurde der Boden in Eigenleistung fachmännisch abgeklebt. So wurde der Fußboden gut erhalten. Anschließend mussten die alten Nachtspeicheröfen entfernt werden. Dahinter kamen die Lüftungsgitter zum Vorschein und nun war auch klar, warum es immer kalt im Saal war. Die Gitter wurden entfernt und die Löcher zugemauert. Die gesamten Wände wurden neu angelegt und auch die Holzvertäfelung neu gestrichen. Ein neues Schienensystem für den neuen Vorhang und für das Aufhängen von Bildern wurde in Eigenleistung durch Reinhard Dietz in Zusammenarbeit mit Deco Point Lieder realisiert. Weiterhin stand die Elektrofirma Werner vertreten durch Thorsten Löwer sofort zur Stelle. „Kurze Info, wo werden Schlitze benötigt und wir waren sofort zur Stelle.“ Wichtig war auch, dass für Präsentationen eine Leinwand und Beamermöglichkeit eingebaut wurde. Hier war dann Power Lite vertreten durch Eddie Jäger mit im Boot. Für die Heizkörperinstallation war die Firma Wink und für die Malerarbeiten die Firma Walz dabei. Alles ging Hand in Hand und es wurde sich immer auf dem kurzen Weg besprochen und abgestimmt. Durch diesen sehr guten Einsatz konnten die umfangreichen Arbeiten mit einem sehr geringen Budget realisiert werden. Kurz vor dem Ende der Fertigstellung traf man sich um die Restbauarbeiten zu besprechen. Hier kam Bürgermeister Andreas Weiher hinzu und bedanke sich bei allen Akteuren für die gelungene und zügige Realisierung (siehe Foto).
Von links: Thorsten Löwer, Reinhard Dietz, Willi Hensel, Willi Sehm, Holger Kauer, Holger Walz, Ortsvorsteher Gerhard Werthmann, Udo Eckert, Edgar Jäger und Bürgermeister Andreas Weiher.
Wächtersbach. Pünktlich um 14.30 Uhr begrüßte der Ortsverband Vorsitzende Alfred Dörsch Mitte April die VdK Mitglieder sowie zwei Mandatsträger des Stadtparlaments sehr herzlich. Er wertete das zahlreiche Erscheinen der Mitglieder, als ein Zeichen des Wohlfühlens in den, so Dörsch - „politikfreien“ VdK Räumen. Gemäß dem VdK Motto: „Wir lassen keinen alleine!“
Der vom Vorstand Beisitzer Hans Alex arrangierte Beitrag „Patienten Akte „wie betrifft mich das? - wurde mit Spannung erwartet, so dass die ehrenamtliche Referentin – Luisa Schaub von der Hof Apotheke – nach einem großen Willkommens Applaus sofort mit ihrem Vortrag beginnen konnte. Kurzweilig, und fachlich sehr fundiert, erläuterte sie die Thematik.
Auch die zahlreichen Fragen der VdK Mitglieder wurden zur vollsten Zufriedenheit aller beantwortet! Mit großem Applaus bedankte sich der OV Vorsitzende bei Luisa Schaub für den tollen Vortrag sowie die mitgebrachten Aufmerksamkeiten für die Mitglieder. Nach Übergabe eines VdK Dankeschön-Präsentes, wurde die Referentin von Alfred Dörsch und Hans Alex im Namen des gesamten Vorstandes verabschiedet.
Zwischenzeitlich hatte die gute Seele und Frauenbeauftragte des OV – Vera Maise, mit Hilfe ihrer Enkeltochter Johanna, ein von VdK Frauen gespendetes Büfett mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee hergerichtet. Dies wurde von den Mitgliedern dankbar angenommen.
Mit der Erinnerung an einen gelungenen Nachmittag mit Gleichgesinnten und Freunden endete die Veranstaltung gegen 17 Uhr.
Wittgenborn. Am Gründonnerstag, 17. April, war es wieder soweit und das dritte Fritz Kleiss Gedächnisturnier begann um 19 Uhr.
Das Turnier konnte mit elf 2erMannschaften gestartet werden. Jedes Team hatte pro Spieler zwei Einzel und ein Doppel zu spielen und zwar in vier Runden.
Das Team das alle vier Spiele gewann war Sieger. Wie im letzten Jahr waren dies Holger Klatt und Frank Bartsch. Die Verlierer dieses Spiels belegten den zweiten Platz und zwar Lukas Jung und „Filip“.
Durch Losglück konnten sich Timo Weisgerber und Manfred Pomberg den dritten Platz sichern. Diese erhielten eine Urkunde und das entsprechende „Preisgeld“. Alle Teams erhielten einen Osterhasen und ein Osterei.
Das Turnier war gegen 23 Uhr beendet und alle konnten dann noch einen kleinen Moment ihre Teilnahme feiern. Sehr schön war dabei das sich Bürgermeister Andreas Weiher die Zeit nehmen konnte und mit am Start war und leider durch Losentscheid nicht auf´s Treppchen gekommen ist. Den zwei reinen Damenmannschaften hat es auch viel Spaß gemacht. Im nächsten Jahr wird dann am Gründonnerstag das vierte Turnier mit max. 16 Mannschaften gestartet.
Vernissage im DRK-Schaufenster
Wächtersbach. In der Wächtersbacher Altstadt ist eine neue Galerie entstanden, die sogar „24/7“ geöffnet ist: In den Schaufenstern des ambulanten Pflegedienstes des Deutschen Roten Kreuzes im Obertor haben ab sofort heimische Künstler die Gelegenheit, ihre Kunstwerke zu präsentieren. Als erste präsentiert dort seit Samstag Sylvia Dieter aus Bad Soden-Salmünster vier Gemälde.
Ingo Bender, einer der Vorsitzenden des Altstadtfördervereins Wächtersbach, der im vergangenen Jahr auch ein Mitorganisator der Kunstroute in Wächtersbach war, hatte die Idee dazu und ermöglicht zusammen mit dem DRK-Ortsverein diese Ausstellungen, die rund um die Uhr besichtigt werden können. Alle drei Monate werden die Kunstwerke ausgetauscht, erklärte Ingo Bender.
Sylvia Dieter stellte im Rahmen der Kunstroute bereits zweimal im Altstadtladen Heiko Jahns am Lindenplatz aus. 1971 in Unterfranken geboren, lebt sie seit 2006 in Bad Soden-Salmünster, wo sie aktiv im Kunstverein und im Generationentreff mitwirkt. Außerdem ist sie im Kreativtreff Main-Kinzig in Rothenbergen aktiv. Seit ihrer Kindheit, schildert sie, habe sie kreative Hobbys ausgeübt, mit zwölf Jahren belegte sie an der Volkhochschule einen ersten Zeichenkurs. Als sie zu einem Geburtstag eine Staffelei geschenkt bekam, sei das für sie ein Zeichen gewesen, eines ihrer Hobbies wieder aufzunehmen, soweit ihr Beruf ihr Zeit dafür lässt. Bei Edi Hermann in Hanau belegte sie einen Malkurs, in Bad Soden-Salmünster bietet sie inzwischen selbst Kurse an. In Acryl und Pastellkreide malt sie abstrakte, dekorative Motive. Die vier Gemälde im DRK-Schaufenster muten frühlingshaft an: Eine Frau läuft barfuß über einen Wiesenweg, ein asiatischer Mann steuert einen Kahn voller Kirschblüten, außerdem sind Blüten der Magnolie und des weißen Mohns zu sehen.
Kontakt: Ingo Bender, E-Mail:
Bad Orb. Im Rahmen der Mitgliederversammlung stellte der Vorsitzende des Geschichts- und Heimatvereins Roland Weiß Band 6 der Reihe „Geschichte erleben“ kurz vor. Die neu erarbeitete und ebenfalls vom Geschichtsverein herausgegebene Broschüre „Traditionsgaststätten und Ausflugsorte von Bad Orb“ ist mit 168 Seiten höchst umfangreich geworden und hat eigentlich schon Buchcharakter.
„Die Erstellung war ein spannendes und aufwändiges Projekt“, erklärte Weiß. „Unser Team hat zahlreiche Forschungen angestellt und Sammlungen durchgearbeitet, um Geschichten und Traditionen, die unsere Stadt prägen, festzuhalten. Besonders wertvoll waren zudem die Gespräche mit Zeitzeugen, die an ihren Erinnerungen und Erlebnissen teilhaben ließen. Ihre Geschichten lassen die Vergangenheit lebendig werden.“
Ein großes Dankeschön galt dem Autorenteam der „Ideenschmiede“.
Mit dieser Broschüre lädt der Geschichtsverein ein, einen Blick in die Geschichte von Traditionslokalen, die vorzugsweise von Einheimischen besucht wurden, zu werfen. „Die vorgestellten Ausflugsorte sind nicht nur Teil unseres kulturellen Erbes, sie sind oder waren auch ein wichtiger Teil unseres Alltags und unserer Gemeinschaft“, unterstrich Roland Weiß.
Der Band ist in der Bad Orber Spessart-Buchhandlung in der Hauptstraße zum Preis von 12,- Euro erhältlich.