Bildunterschrift: Das Team des Lions-Clubs Main Kinzig Barbarossa bei der Wanderung in Dörsthöfe, Alzenau verbunden mit einem Besuch im Weingut Höfler. Main-Kinzig-Kreis. Unter dem Motto „Durchatmen und Genießen“ hat das Team des Lions Clubs Main-Kinzig Barbarossa am vergangenen Wochenende eine gemeinsame Wanderung durch die malerischen Weinberge in Dörsthöfe, Alzenau unternommen. In entspannter Atmosphäre konnten die Mitglieder die Natur genießen und gleichzeitig Kräfte für die bevorstehende Adventszeit sammeln. Die Vorbereitungen für den beliebten Lions-Adventskalender laufen derzeit auf Hochtouren. Mit großer Freude sehen die Mitglieder der Veröffentlichung des Kalenders entgegen, der in diesem Jahr wieder viele attraktive Preise für die Käufer bereithält.
Der Adventskalender, der sich seit Jahren als festlicher Begleiter und gleichzeitig als wertvolle Spendenaktion bewährt, ist auch in diesem Jahr für 5,- Euro pro Stück erhältlich. Bestellungen werden ab zehn Stück entgegengenommen, Lieferung inklusive. Ab 50 Stück reduziert sich der Preis auf 4,- Euro pro Kalender. Interessierte können ihre Bestellungen ab sofort per E-Mail an
Ab dem 30. November wird der Adventskalender an über 30 Verkaufsstellen im gesamten Main-Kinzig-Kreis erhältlich sein. „Mit dem Kauf eines Kalenders unterstützen Sie nicht nur wohltätige Projekte in der Region, sondern erhalten gleichzeitig die Chance auf zahlreiche Gewinne, die sich hinter den Türchen verbergen.“
Der Lions Club Main-Kinzig Barbarossa bedankt sich bereits jetzt für die Unterstützung und freut sich auf eine erfolgreiche Adventszeit!
Wächtersbach. Der Heimat- und Geschichtsverein Wächtersbach hatte zu seinem ersten Vortrag im Jahr 2024 in den kleinen Saal der Heinrich-Heldmann-Halle eingeladen. Über 70 geschichtlich Interessierte waren dem Aufruf gefolgt.
Der Vortrag von Gudrun und Reinhard Kauck widmete sich der Via Regia, in der Region sicher besser bekannt als Frankfurt-Leipziger-Straße oder auch alte Heerstraße. Die Via Regia führt 4.500 Kilometer von Santiago de Compostella nach Kiew. Die Referentin Gudrun Kauck nahm die Besucher mit auf ein ca. 85 Kilometer langes Teilstück der Via Regia von Hanau bis Fulda. Bedingt durch die Kleinstaaterei mussten dabei 11 Zollschranken passiert werden und außerdem Brückengeld, Pflastergeld und Chausseegeld bezahlt werden - und das für Straßen, die teilweise diese Bezeichnung nicht verdienten.
Auf der Straße begegnete man vielen verschiedenen Reisenden. Da waren die Kurfürsten, die nach Frankfurt zur Wahl eines neuen Kaisers fuhren, oder die Händler mit großen, schwer beladenen Wagen mit Stoff, Holz, Honig, Gewürze und Wachs, kleine Kaufleute mit Handkarren oder Kiezen auf dem Rücken. Unterwegs waren auch Postillone und Postkutschen, Handwerker, Handwerksgesellen auf Wanderschaft, Pilger, Scherenschleifer, Soldaten, uva. Da die Straße unter dem Schutz des Königs stand, wurden gegen Schutzgeld auch Geleitzüge angeboten, die die Reisenden vor Überfällen schützten.
Viele Spuren führten zum Kaiser der Franzosen, Napoleon I., der sieben Mal über die Straße zu seinen Feldzügen gen Ost zog - und natürlich auch wieder zurück. Bei seinem Feldzug 1812 gegen Russland zog Napoleon mit über 400.000 Soldaten über die Via Regia. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 und den verschiedenen vorherigen Schlachten blieben nur ca. 100.000 Franzosen übrig, die zum Teil schwer verwundet waren und zum größten Teil schwere Krankheiten wie ansteckenden Typhus, das „hitzige Nervenfieber“, hatten. Die Bevölkerung an der Straße musste die Soldaten und die Pferde versorgen, obwohl sie selbst durch die vielen Durchzüge schon nichts mehr hatten. Und sie steckten sich zudem noch am Typhus an und starben. In Wirtheim wurden 160 Soldaten außerhalb der Stadtmauer beerdigt, weil der Friedhof zu klein geworden war.
Aber auch auf andere Art ist Napoleon uns noch heute in Erinnerung. In Aufenau war ihm der Weg durch den Ort zu umständlich und er hat deshalb den Kirchhof neben der Kirche entfernen lassen und den Hang auf Straßenbreite abgetragen lassen. Der Engpass war beseitigt und so verläuft auch heute noch die Straße. Hier hängt an der Mauer auch ein kleines Schild, das auf die Via Regia hinweist. Auch in Gelnhausen wurde durch seine Armee ein Stück der Stadtmauer neben dem Haitzer Turm abgerissen und der Weg um den engen Turm herum verlegt.
Johann Wolfgang von Goethe reiste neun Mal auf der Straße nach Leipzig und Weimar. Seine verschiedenen Reiseerlebnisse schildert er in seinem Roman „Dichtung und Wahrheit“.
Es gibt viele Ereignisse, die sich auf und neben der Straße ereigneten, die seit dem Mittelalter (etwa seit 1100) durch das Tal der Kinzig führt, nachdem sie zuvor über die Höhenzüge als „Hohe Straße“ geführt hatte. Die Straße verlief auch durch die engen Straßen von Gelnhausen, die als freie Reichsstadt Sonderrechte hatte. So mussten die Händler, die auf dem Weg zu den Verkaufsmessen in Leipzig oder Frankfurt waren, ihre Waren drei Tage in Gelnhausen feil halten. Erst dann ging der Weg weiter durch die Kinzigfurth oder später die Kinzigbrücke nach Höchst. Dort führte der Weg steil bergan zum Wirtheimer Pass und dann auch wieder steil bergab. Wirtheim wurde passiert und die erst seit 1770 chaussierte Straße führte zur „Eisernen Hand“, dem Abzweig des Sälzerweges in Richtung Orb. Die Via Regia musste den Aufenauer Berg überwinden, was den Wagen viele Probleme machte und nur mit Vorspann gemeistert werden konnte. Viele heute noch sichtbare Lasen im Wald erinnern an diese Zeit.
Aufenau war bei den Reisenden wenig beliebt, weil in dem kleinen Forstmeister‘schen Ländchen die Straße besonders schlecht war, man aber trotzdem Zoll und Wegegeld bezahlen musste. In Salmünster führte die Straße dann mitten durch den Ort, in dem es viele Handwerker und Gaststätten für die Reisenden gab. Weiter verlief der Weg dann nach Steinau an der Straße, wo man noch heute ein Stück der alten Handelsstraße sehen kann, die früher durch die Kinzigauen führte. Dann kam Schlüchtern und man konnte sich schon darauf einstellen, dass bald der Distelrasen zu überwinden sein würde. Anders als heute verlief die Straße früher über die Klosterhöfe Drasenberg und Gomfritz. Für die beladenen Wagen war die Strecke nur mit Vorspann zu bewältigen. Dann ging der Weg weiter in Richtung Neuhof. Hier wurde 2017 ein Stück der alten Straße neben Schloss Neuhof entdeckt, die ursprünglich einmal aus Holzbalken und Pfählen bestand. Dentrochronologisch wurde das Alter des Holzes auf 1620 bis 1640 bestimmt. Über einen schon früh chausseeartig gut ausgebauten Straßenabschnitt führte die Via Regia dann nach Fulda, wo man weiter Richtung Leipzig reisen konnte, oder über andere Altstraßen in andere Richtungen.
Wächtersbach. 30 Freunde von Châtillon, Vonnas und Baneins reisten für eine Woche in die Bretagne. Das ist ein Granitfelsen, zwei Tagreisen von Wächtersbach entfernt.
Die Rundreise durch keltisches Brauchtum und atemberaubende Natur begann in Saint-Malo, der grauen Stadt am smaragdgrünen Meer. Die alte Seeräubermetropole ändert völlig ihren Charakter, wenn einmal die Sonne scheint oder wenn statt Flut Ebbe herrscht. Eine kundige Stadtführerin stellte den Wächtersbachern einige prägende Ecken der Stadt vor, die von den Besuchermassen nicht weiter beachtet werden.
Von den Seeräubern ging die Fahrt weiter, an furchteinflößenden Klippen vorbei, direkt ins Chaos. So wird eine der schönsten Landschaften Frankreichs bezeichnet. Inmitten einer blühenden Heidelandschaft stapeln sich dort riesige, verwitterte, rosafarbene Granitfelsen vor dem grün-blauen Meer. Wer den kleinen Spaziergang hindurch unternahm, bekam am Ende ein rosafarbenes Märchenschloss zu sehen. Für seine Pflege und Erhalt zeichnet kein geringerer verantwortlich als Dieter Hallervorden – wie man Kulturdenkmäler verantwortungsvoll nutzt und erhält, beschäftigt nicht nur viele Menschen in Wächtersbach, sondern auch überall in der Bretagne.
Vom sprichwörtlichen Chaos ging es direkt zum Ende der Welt. An der äußersten Westspitze Frankreichs versinkt der Granitfelsen – inmitten großartiger Natur, versteht sich – zwar widerstrebend, aber langsam und sicher im Meer. Zwar kamen die Liebhaber der Stürme dort nicht auf ihre Kosten. In einem Besucherzentrum werden aber die Gefahren für die Schifffahrt und die schwierigen, vom Atlantik umtosten Lebensbedingungen anschaulich beschrieben.
Nach so viel Natur dürstete es die Wächtersbacher nach einer Kulturmetropole. Sie fanden deren gleich zwei: In Vannes und in Quimper. Das etwas beschaulichere Vannes ist nicht nur die alte Hauptstadt, sondern punktete auch mit dem etwas idyllischeren Fachwerk (für Platzregen gab es Punktabzug). In Quimper aber gab es nicht nur ein bretonisches Abendessen auf dem schönsten Platz der Stadt. Eine sehr humorvolle Stadtführerin machte dort auf die Fassade der Kathedrale aufmerksam: „Mit den vielen Wappen dort ist das eher eine politische als eine geistliche Fassade. Rechts oben sehen Sie die Raute als Symbol weiblicher Macht.“
Das Motto der Reise lautete freilich „Sprachreise“. Nicht nur die Liebhaber der französischen Sprache kamen hier auf ihre Kosten. Die Bretagne ist offiziell zweisprachig. Auch wenn nur noch eine Minderheit das keltische Bretonisch beherrscht, ist es in der Öffentlichkeit allgegenwärtig. Einige einfache keltische Wörter wie Ti (Haus) oder Ker (Stadt) werden von allen verstanden und bisweilen spielerisch ins Französische eingebaut. Die französische Sprache, sie ist viel flexibler als ihr in Deutschland verbreiteter Ruf.
Den Rang einer nationalen Kulturmetropole bekleidet auch das kleine Städtchen Pont-Aven. Das war eine Künstlerkolonie, vergleichbar etwa mit Worpswede bei Bremen. In Pont-Aven malten Romantiker und Impressionisten, allen voran Paul Gauguin. Ihm folgte eine etwas verschrobene, verschworene Künstlergruppe nach, die den Impressionismus mit dem Jugendstil zur „Schule von Pont-Aven“ verschmolz. Sie hatte nicht nur enge Kontakte nach Paris, sondern auch bis nach Ungarn und Dänemark. Die Künstler dort hießen Ronai und Ballin, Namen, die auch in Wächtersbach wohlbekannt sind.
Ein weiterer Höhepunkt der Reise war aber die Überfahrt bei hohem Seegang zur Belle-Île, der schönen Vulkaninsel im Atlantik. Bei einem kurzen Tagesausflug gab es atemberaubende Natur und viel Geschichte.
Warum also in die Ferne schweifen? Weil Erfahrungen dort den Blick auf das ändern, was man zuhause als selbstverständlich nimmt. Der Dank der 30 Freunde gilt der Vereinspräsidentin Marianne Leschinger für eine aufwendige, präzise Organisation, die kein professionelles Reisebüro so leisten kann.
Wächtersbach. Die diesjährige Busfahrt des Heimat- und Geschichtsvereins führte Ende August bei strahlendem Wetter in den Taunus zur Saalburg und dem Hessenpark.
Die meisten Teilnehmer fühlten sich dabei wie einst auf ihrer eigenen Klassenfahrt, als die Grundschüler mit dem Bus die gleichen Ziele besuchten. Für die jetzige Tagesfahrt war das erste Ziel das Römerkastell Saalburg, das mit 600 Soldaten einen flachen Pass über den Taunuskamm bewachte. Die Teilnehmer hatten genügend Zeit für eine individuelle Besichtigung. Wer aber an einer Führung teilnahm, erhielt zusätzlich umfangreiche Informationen über das Kastell und über das Leben der römischen Soldaten. Ca. 260 n. Chr. wurde die Anlage aufgegeben, sie gehört heute zusammen mit dem Limes zum Welterbe der UNESCO. Weiter ging die Fahrt zum nächsten Ziel in das nur vier Kilometer entfernte Freilichtmuseum Hessenpark, das in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen feiert. Hier angekommen nahmen die Teilnehmer zunächst ein gemeinsames Mittagessen ein. Die anschließenden Stunden waren zur freien Verfügung, und so konnten je nach Interesse die verschiedensten Attraktionen wie zum Beispiel alte Handwerksberufe und die verschiedensten hessischen Fachwerkhäuser besucht werden. Nach einem interessanten Tag ging es dann planmäßig um 18 Uhr mit dem Bus wieder nach Wächtersbach zurück.
Das Foto entstand vor dem Eingangstor der Saalburg, das von der Statue des Kaisers Antonius Pius bewacht wird.
Von links: Johannes Frense, Betriebsleiter beim Autohaus Nix am Standort Aufenau, Marcel Weisgerber, Nicky Kailing und Cornelia Nix von der Geschäftsführung des Autohaus Nix.Wächtersbach. Beim 1. Wächtersbacher Carneval-Verein 1961 e.V. herrscht närrische Freude! Beim Gewinnspiel des Toyota Team Days landete der Verein auf dem zweiten Platz und sicherte sich damit 1.000 Euro. „Wenn es um den WCV geht, sind unsere Unterstützer offenbar so schnell am Start wie der Elferrat nach der Sitzung an der Theke“, witzelte Nicky Kailing, zweiter Vorsitzender und Sitzungspräsident des Vereins.
Ein dickes Dankeschön geht an alle Mitglieder und WCV-Fans, die für den Verein beim Toyota Team Day abgestimmt haben.
Natürlich sendet der WCV-Vorstand auch einen besonderen Dank an die Autohaus Nix GmbH, die mit ihrem der Aktion ein weiteres Mal gezeigt hat, wie wichtig ihr gesellschaftliche Verantwortung und der Zusammenhalt in der Region sind. Es ist großartig zu wissen, dass Unternehmen wie das Autohaus Nix einen einfachen, aber gleichzeitig auch wirkungsvollen Beitrag zur Gemeinschaft leisten, so die Meinung im WCV-Vorstand. Aktionen, wie der Toyota-Team-Day stärken nicht nur die Vereine, sondern am Beispiel des „kunter- bunten“ WCV auch das soziale Miteinander. Dafür ist der Vorstand sehr dankbar.
Kassierer Marcel Weisgerber meint „1.000,- Euro? Da fängt unser Sparschwein natürlich vor Freude an zu schunkeln! Aber Spaß bei Seite. Das Geld wird in unsere Jugendarbeit fließen. Kostüme, Trainingstage oder auch unser legendäres Kindergrillfest – dafür ist jeder Cent willkommen. Schließlich sollen die kleinen Narren nicht nur gut trainiert, sondern auch gut versorgt sein!“ WCV- und Fastnachts-Fans werden in der kommenden Saison schon live erleben können, was aus den 1.000,- Euro geworden ist. Der Kartenvorverkauf startet am 3. Oktober, Karten gibt es unter www.wcv.info.
Die WCV-Termine für 2025 stehen ebenfalls fest:
- 31. Januar 2025: Rosa Sitzung 1
- 1. Februar 2025: Rosa Sitzung 2
- 8. Februar 2025: Lachsalon 1
- 9. Februar 2025: Kindersitzung
- 22. Februar 2025: Lachsalon 2
- 23. Februar 2025: Kinderfasching
- 27. Februar 2025: Weiberfasching
- 28. Februar 2025: Warm-Up-Party
- 2. März 2025: Faschingsumzug
Wächtersbach. In den Herbstferien schließt auch die Evangelische Gemeindebücherei. Am Donnerstag, 10. Oktober und am Samstag,12. Oktober, sind die beiden letzten Termine, um sich mit Lektüre zu versorgen. Ab Donnerstag, 31. Oktober ist dann wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet. Die Bücherei hat donnerstags von 16 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet und befindet sich in der Friedrich-Wilhelm-Straße 6 im Pfarrhaus. Die Ausleihe ist kostenlos. „Für den Herbst haben wir dann einige Veranstaltungen geplant zu denen alle herzlich eingeladen sind.“ Alle sechs Wochen finden die Lesegespräche statt. Hier treffen sich Literaturbegeisterte, um gemeinsam über ein Buch zu sprechen. Die aktuellen Termine finden sich auf der Homepage der Kirchengemeinde. „Am Donnerstag, 14. November, 20 Uhr, stellen wir die von uns gekauften Neuerscheinungen des Herbstes vor. Am Freitag, 22. November, 15.30 Uhr, bieten wir einen Geschichten- und Bastelnachmittag für Kinder ab fünf Jahren an.“ Hierfür bitte im Gemeindebüro anmelden oder in der Bücherei. Das Team der Bücherei freut sich auf alle Besucher.
Wächtersbach. Insgesamt 124 Spenderinnen und Spender, darunter neun Erstspender, haben am jüngsten Blutspendetermin des DRK in Wächtersbach teilgenommen. Zum zehnten Mal dabei war Christoph Kildau. Für seine 100. Blutspende wurde Michael Pierz ausgezeichnet. Markus Hildebrand (Referent Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen) und Michael Schilling (DRK OV Freigericht) bedankten sich bei ihm für seine stetige Unterstützung, die im Notfall Leben retten kann.
DM-Filialleiterinnen Sandra Bänsch (links) und DM-Mitarbeiterin Gaby Ehlers bei der Spendenübergabe an NABU-Vorsitzenden Volker Laubenthal.Wächtersbach. Die NABU-Ortsgruppe Wächtersbach bedankt sich beim DM-Markt Wächtersbach und seinen Kundinnen und Kunden für eine Spende über 600,- Euro. In den DM-Zukunftswochen im August durfte sich die NABU-Ortsgruppe und eine andere Organisation im DM-Markt präsentieren. Für beide gab es eine Geldspende von DM, entweder über 400,- oder 600,- Euro. Die Kundschaft durfte darüber abstimmen, und die NABU- Ortsgruppe bekam die größere Zustimmung. „Darüber freuen wir uns sehr“, sagt NABU-Vorsitzender Volker Laubenthal und bedankt sich im Namen der Ortsgruppe bei der Filialleiterin Sandra Bänsch.
Wächtersbach. Am 7. September war es endlich soweit: Der Ausflug in den Kletterwald Steinau stand an! Mit insgesamt 14 abenteuerlustigen Kindern und Jugendlichen machte sich die Gruppe auf den Weg, um einen Tag voller Herausforderungen, Spaß und neuen Erfahrungen zu erleben. Und das Klettern hielt, was es versprach: In den luftigen Höhen konnten die Teilnehmenden nicht nur ihren Mut unter Beweis stellen, sondern auch ihre eigenen Grenzen überwinden. Besonders beeindruckend war es zu sehen, wie einige Kinder ihre Höhenangst mit Bravour gemeistert haben – ganz im Sinne des Judowertes Mut. Das Betreuerteam war begeistert von der Entschlossenheit und dem Zusammenhalt der Gruppe. Ob hoch oben in den Bäumen oder am Boden, die Kinder unterstützten sich gegenseitig und wuchsen über sich hinaus.
Nach dem Kletterabenteuer ging es zurück ins Dojo, wo sie den Tag bei einem gemütlichen Grillabend ausklingen ließen. Doch damit nicht genug: Eine spannende Nachtwanderung durch die dunklen Wälder sorgte für zusätzlichen Nervenkitzel, bevor sechs der Teilnehmenden mutig genug waren, die Nacht im Dojo zu verbringen. Am nächsten Morgen wurden die Kinder abgeholt, und das Feedback der Eltern war durchweg positiv. Viele waren begeistert, wie ihre Kinder gestärkt und mit neuem Selbstvertrauen zurückkamen.
Ein rundum gelungener Tag, der ohne die Unterstützung des Sportkreis Main-Kinzig e.V. nicht möglich gewesen wäre. „Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer!“
Neudorf. Mit dem Damen Sport Club Neudorf und der SG Hesseldorf-Weilers-Neudorf hatten gleich zwei Neudorfer Vereine am 8. September die Betreuung der Gäste bei der Öffnung des Heimatmuseums Neudorf übernommen. Denn an diesem Sonntag fiel der monatliche „Museumssonntag“ nicht nur mit dem „Tag des offenen Denkmals“ zusammen, sondern auch mit dem Radlersonntag „Kinzigtal total“. So war eigentlich von Anfang an klar, dass ein deutlich größerer Ansturm von Besuchern zu erwarten war als bei den sonst eher beschaulichen, normalen Sonntagsöffnungen des Heimatmuseums.
Dass die Anzahl der Gäste am Neudorfer Dalles noch einmal sehr viel größer wurde als ursprünglich gedacht, hatte vermutlich mit einer Änderung der Streckenführung der Radstrecke zu tun: Aufgrund von Bauarbeiten in Salmünster führte dieses Mal nicht nur eine Streckenvariante nach Neudorf, sondern die Hauptstrecke führte direkt durch den Ort. Die Veranstalter hatten gut vorgesorgt. Der Damen Sport Club war mit selbstgebackenem Kuchen am Kuchenbuffet und Fischbrötchen am eigenen Verkaufsstand angetreten, bei der Sportgemeinschaft gab es jede Menge Würste und Kaltgetränke. Auch ein Piratenschiff hatte sich auf den Neudorfer Dalles „verirrt“. Grund: Der Damen Sport Club hatte den Tag unter das Motto: „Mit dem Fahrrad starten, zu den Neudorfer Piraten“ gestellt. Passend dazu hatten sich einige der Damen als Piraten verkleidet und führten in unregelmäßigem Abstand einen Piratentanz für die Besucher auf. Dazu erklang natürlich die passende Seemannsmusik!
Gegen Mittag wurden aus einzelnen Radfahrern ganze Scharen und am Dalles vor dem Heimatmuseum wurde es mit über 700 Besuchern recht voll! Zum Glück für die Veranstalter, die Radfahrer und die sonstigen Besucher hielt das trockene Wetter bis gegen 17 Uhr an. Als dann die ersten – zunächst vereinzelten – Tropfen fielen, meldeten beide Vereine: Alles Essbare ausverkauft!
Ach übrigens: Das Heimatmuseum war natürlich auch geöffnet. Und das Team Neudorf des Heimat- und Geschichtsvereins Wächtersbach, das die Betreuung des Heimatmuseums organisiert, berichtete davon, dass doch einige Radler und andere Gäste das hübsche kleine Museum besucht hatten.